Wenn „Persona 5" und „Shin Megami Tensei V“ ein Baby hätten, würde es vermutlich Soul Hackers 2 heißen, denn das Spiel fühlt sich wie ein Mix aus beiden Titeln an, doch reicht dies um Fans zu überzeugen?
Story und Handlung:
Erschaffen durch das digitale Bewusstsein mit dem Namen „Aion", schlüpfen wir in die Rolle von Ringo, die zusammen mit Figue dafür sorgen soll, dass die Welt (mal wieder) nicht untergeht. Denn eine fast allwissende Instanz, sieht einen apokalyptischen Weltuntergang voraus zwischen zwei verfeindeten Gruppierungen, den Yatagarasu und den Phantombund. Ihr werdet also auf die Erde gesandt, um eure Mitstreiter aufzusuchen, nur dumm, dass alle bereits tot sind, als ihr ankommt. Doch zum Glück ist dies kein Problem, denn Aion hat euch den Soul Hack beigebracht, mit diesem könnt ihr tief in das Bewusstsein anderer eintauchen und wiedererwecken. Gemeinsam als Team müsst ihr nun Schlüsselfiguren ausfindig machen und sie durch Kampf davon abhaltet, die Erde zu zerstören.
Bekanntes Kampfsystem
Wer schon „Persona 5" und „Shin Megami Tensei V“ gespielt hat, wird sich gerade mit dem Kampfsystem und den Kämpfen sehr vertraut fühlen, denn die Dämonen sind wieder unsere Lakaien. Unser Team besteht nämlich aus Menschen, die mithilfe einer speziellen Waffe, die Dämonen befehligen können, die zuvor gesammelt wurden. Die Kämpfe sind wie üblich für solche Spiele, rundenbasiert. Jeder Feind, ob Beschwörer oder Dämon, verfügt über Resistenzen und Schwachpunkte, die es herauszufinden gilt. Trefft ihr einen Schwachpunkt, wird am Ende der Runde ein verheerender Gruppenangriff ausgeführt, der für extra Schaden sorgt. Das gleiche gilt für eure Teammitglieder, denn auch sie verfügen über Stärken und Schwächen, die sich nach den Vor- und Nachteilen des jeweils ausgerüsteten Dämons richten. Im weiteren Spielverlauf könnt ihr allerdings den Schaden verringern, indem ihr euren COM verbessert.Langweilige Dungeons, farbenfrohe Shops
Die Dungeons laden recht wenig zum Erkunden ein, da sie sich dafür viel zu ähnlich sind und recht repetitiv wirken, alles ist dunkel und ziemlich langweilig gestaltet. Einzig gute ist, es gibt keine Kisten mehr, dafür trefft ihr eure verbündeten Dämonen, die an jeder Abbiegung warten und euch Geld, Items oder einen neuen Dämonenfreund zuwerfen. In der Oberwelt besucht ihr viele Orte und könnt einige Shops, die im späteren Spielverlauf immer wichtiger werden, einkaufen, Hier ist alles farbenfroh und bunt, was eine gelungene Abwechslung zu den kalten Dungeons bietet.