Metal: Hellsinger

PC, GFN

In kaum ein Spiel könnte Heavy Metal so gut klingen, wie im Spiel von Entwickler The Outsiders und Publisher Funcom.  Denn was gibt es besseres als satanische Monster zu eliminieren und dabei im Tackt den Kopf Bangen? Keine Gute Idee, aber ein mega gutes Spiel!

Story und Handlung:

Als halb Mensch, halb Dämon haben wir die Hölle in der wir Leben satt, geplagt von Rachelust und Blut, entscheiden wir uns zu verschwinden und alle die uns im Weg stehen zu eliminieren. Egal ob Horden voller Dämonen oder die Rote Richterin höchstpersönlich, sie alle werden unter unserer Hand sterben müssen, denn was wir uns in den Kopf setzen, setzen wir auch knallhart durch.

Rhythmus mal anders

Wer kennt nicht Rhythmusspiele wie Just Dance, Rocksmith oder DJ Hero? Ich persönlich liebe sie alle und kann nicht genug davon bekommen. Doch abgesehen von Rocksmith und Just Dance gibt es nur noch wenig dieser Genrespiele und eins wie Metal: Hellsinger, schon gar nicht. Denn hier haben wir einen waschechten Rhythmus-Egoshooter a la DOOM. Passend dazu, wurde der Soundtrack sogar exklusiv für das Game produziert und was passt natürlich am besten? Dicke fette Heavy Metal Musik, die selbst Musiklieber mögen könnten, die sonst nichts mit der Musikrichtung zu tun hat. Und wie in jedem Rhythmusspiel, müsst ihr eure Waffen im richtigen Takt einsetzen. Gelingt es euch, erscheint ein „Perfekt“ auf dem Bildschirm und ihr heizt eure Gegner richtig ein, gelingt euch dies nicht, verursacht ihr nur wenig Schaden und braucht länger bis die Gegner draufgehen, was bei vielen Horden problematisch sein kann, denn die Gebiete sind nicht sonderlich groß und ausweichen kann dann zum Problem werden. Werdet ihr in die Knie gezwungen, habt ihr je nach Schwierigkeitsmodus die Möglichkeit wiederbelebt zu werden, in dem ihr ein Teil eurer gesammelten Punkte opfert, ist eure Punkteanzahl zu klein, ist das Spiel für euch verloren.

Spezialfähigkeiten und Herausforderungen

Eure Waffen können, wenn ihr genug perfekte Schüsse oder Hiebe ausgeführt habt, einen Spezialschuss abfeuern, dieser eliminiert kleine Dämonen meist mit einem Schuss oder verursacht bei größere Gegner erheblichen Schaden, natürlich nur dann, wenn ihr im Takt den Spezialschuss abfeuert. Des Weiteren habt ihr eine Spezialfähigkeit, mit der ihr Gegner durch drücken der bspw. E-Taste, in fetzen reißen könnt, diese Attacke erledigt die meisten Gegner mit Anhieb und sieht zudem echt gut aus. Während ihr die Höllen im Spiel erkundet, Gegner metzelt und abschlachtet, könnt ihr auch Herausforderungen finden und absolvieren, die fließen dann in eure gesammelten Punkte und ermöglichen es euch, länger auszuhalten oder die Highscore dementsprechend aufzusteigen.

Sehr gute Steuerung

Metal: Hellsinger setzt auf Präzision und liefert hierbei eine sehr gelungene Steuerung, die auf jeden Knopfdruck sofort reagiert. Gerade die Steuerung mit Maus und Tastatur wurde optimal gelöst, obwohl ich eher der Controller-Spieler bin, empfand ich diese Steuerung einfach nur genial und viel einfacher als mit dem Gamepad. Gerade wenn es um die Spezialfähigkeiten eures Charakters geht, denn mit der Tastatur reicht es die „E“-Taste zu drücken, während am Controller die „R3“-Taste gedrückt werden muss, was beim Zielen und Gleichzeitigen schießen im Takt, problematisch sein kann.Kopfhörer sind wichtig und sollten benutzt werden um die Sounds besser wahrzunehmen, die den Takt vorgeben.

GFN-Unterstützung

Metal: Hellsinger unterstützt Nvidia Geforce Now und kann somit auch von Spielern gezockt werden, die keinen Leistungsstarken PC haben oder lieber ihre Games auf dem TV oder Mobile zocken. Das Rhythmusspiel setzt keine kostenpflichtige Mitgliedschaft voraus, da der Sucht-Faktor allerdings durch die großartigen Songs hoch ist, ist dieser zu empfählen, damit ihr nicht automatisch nach einer Spielstunde rausgeworfen werdet.

Trailer:


Fazit

Obwohl ich kein großer Heavy Metal Fan bin, ist Metal: Hellsinger ein grandioses Spiel mit einem unglaublich tollen Soundtrack, bei dem man den Kopf kaum stillhalten kann aber muss. In Doom Manier müssen wir Monsterhorden eliminieren und unsere Waffen im Takt abfeuern bzw. benutzen. Gelingt uns dies, erleiden unsere Gegner ordentlich Schaden, vermasseln wir es hingegen, brauchen wir länger um sie zu töten und riskieren damit selbst eliminiert zu werden. Damit das abschlachten nicht langweilig wird, gibt es einige Herausforderungen, die wir im Spiel meistern können, die Bosse sind hierbei das Highlight und brauchen unsere ganzen Fähigkeiten. Schade finde ich, dass es kein Modus gibt, in dem man einzelne Tracks beim abschlachten der Dämonen hören kann in einem Endlosmodus. Dafür bietet das Spiel diverse Schwierigkeitseinstellungen, vom Easy bis Hardcore Modus. Und wer sich gerne mit anderen messen möchte, kann sich mit der Highscore Liste vergnügen. Und wer sich nicht sicher ist, ob er mit dem Spiel was anfangen kann, sollte sich die kostenlose Demo ansehen, hier bekommt man einen sehr guten Eindruck vom Spiel und merkt sofort, ob die Musik oder das Gameplay einem zusagt. Von mir eine klare Kaufempfehlung, das Spiel ist gelungen, die Steuerung Präzise und die Musik macht einfach nur Laune.


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