Das rundenbasierte Rollenspiel des japanischen Entwicklerstudios Nihon Falcom erschien bereits im Jahr 2010, jedoch nur für den japanischen und 2011 für den chinesischen Markt. Nach rund 22 Jahren feiert die Serie endlich ihr Debüt auch im Westen und kann für Nintendo Switch™, PS4™ und PC erworben werden.
Story und Handlung:
Ihr startet die Geschichte des jungen Polizeidetektivs Lloyd Bannings. Nach seinem Abschluss an der Polizei-Akademie kehrt er zurück in seine Heimat Crossbell, eine Stadt, welche zwischen zwei mächtigen Fraktionen unter massivem Druck steht und sich dennoch stetig weiterentwickelt. Statt seine Arbeit als Detektiv aufzunehmen, wird Lloyd als Anführer einer neuen, überaus mysteriösen Einheit verdonnert, die sich Special Support Section (SSS) nennt. Gemeinsam mit seinen drei neuen Team-Mitgliedern Elie MacDowell, Tio Plato und Randy Orlando untersucht er diverse Vorfälle und muss den Einwohnern von Crossbell bei ihren Problemen helfen.
Datenbank und Kämpfe
In der Datenbank im Hauptquartier findet ihr die Hauptmissionen sowie Nebenmissionen. Hauptmissionen bringen die Handlung voran, während Nebenmissionen euer Ansehen in der Stadt und euren Detektivrang nach oben treiben. Zudem sind Nebenmissionen nur für eine bestimmte Zeit innerhalb der Handlung verfügbar. Wenn ihr also einen Haupthandlungsstrang abgeschlossen habt, kann es passieren, dass eine oder mehrere Nebenmissionen auch verschwinden. Ganz so schlimm ist dies nicht, da sie zwar vielfältig in ihrer Erzählung sind, aber im Kern sehr ähnlich ablaufen und somit beinahe repetitiv wirken. Als Kampfsystem wir ein rundenbasiertes Kampfsystem verwendet, das etwas an Spiele wie Final Fantasy 8 erinnert, der größte Unterschied ist allerdings, dass eure Figuren sich innerhalb eines Radius bewegen können und somit also nicht steif auf dem Schlachtfeld stehen und warten bis ihre Leiste zum Angriff oder zur Verteidigung gefüllt wurde. Der Protagonist Llyod ist ein Nahkämpfer und muss den Gegner direkt vor sich haben, wohingegen eine seiner Kolleginnen eine Fernwaffe nutzt und aus sicherer Distanz ihrer Schüsse abgibt. Neben der Standard-Angriffe gibt es auch zwei Spezialangriffen. Eine davon muss geladen werden und die andere Art nicht. Beide Angriffstypen kosten aber Punkte (EP oder CP), welche durch Standardangriffe langsam aufgeladen werden oder durch Items aufgefrischt werden können. In The Legend of Heroes: Trails from Zero gibt es keine Zufallskämpfe, stattdessen könnt ihr in die Gegner hineinlaufen und den Kampf so beginnen.Grafik und Sound:
Grafisch wurde The Legend of Heroes: Trails from Zero auf PlayStation 4 etwas aufgebessert, jedoch nicht so sehr wie bspw. die PC und Switch Version. Die Texturen sind daher oft etwas matschig und es flackert verstärkt. Dafür läuft das Spiel aber flüssig mit 60 FPS. Der Soundtrack hingegen ist stimmig und hört sich sehr gut an. Es macht Spaß den Midi-Tönen zu lauschen, während man Textberge liest.