Seit dem 29.09.2022 befindet sich das Tabletop-Taktikspiel von Entwickler Unknown Worlds Entertainment und Publisher KRAFTON, Inc. in der Early Access Phase und wird vermutlich ein bis zwei Jahre darin bleiben. Wie euch bereits jetzt erwartet erfahrt ihr in meiner Review.
Einfaches Prinzip
Zu Beginn einer jeder Schlacht starten nur die Captains beider Seiten auf dem Feld. Ziel des Spiels ist es, den gegnerischen Captain auszuschalten. Jeder Captain hat verschiedene individuelle Fähigkeiten, Stärken und Schwächen. Für jede Spielrunde erhält man zudem zunehmend mehr Punkte, die hier Cinder genannt werden, die für bspw. den Einsatz besonders mächtiger Fähigkeiten verwendet werden können, oder für den Einsatz zusätzlicher Figuren. Ein gutes Stellungsspiel wird genauso belohnt wie gutes Kombinieren der verschiedenen Figuren-Fähigkeiten und Einsatz verschiedener Klassen wie Ranged- oder Melee-Skills. Schade ist dabei allerdings die aktuell noch relativ eingeschränkte Auswahl an Figuren und Karten, die wenig Abwechslung auf Dauer liefern und das Gameplay aufgrund immer gleicher Figuren und Kombination repetitiv machen. Aber keine Sorge, bis dahin wird es ein Weilchen brauchen, es stehen euch nämlich über 50 Einheiten, Kommandanten und Unterstützungen zur Verfügung.
Solo, Multiplayer und Picasso
Die Schlachten werden entweder Player vs. Player oder Player vs. KI ausgetragen, ihr könnt also selbst entscheiden, ob ihr gegen andere Spieler antreten wollt oder lieber alleine erst mal zockt. Die KI ist gerade zu beginn ziemlich gut, sobald ihr das Gameplay allerdings raushabt sowie die Kombinationen mit den Einheiten, Fähigkeiten usw. wird es doch schnell langweilig. Das genialste an Moonbreaker ist jedoch in meinen Augen nicht nur das Gameplay, das wirklich Spaß macht, sondern das bepinseln der eigenen Figuren, die wir dadurch individuell nach unserem Geschmack anpassen können. Alle Farben sind ohne Aufpreis nutzbar und können sogar gemischt werden, wodurch auch Farbkombinationen möglich sind. Wer viel mit Paint arbeitet, wird sich schnell heimisch fühlen, alle anderen müssen ein bisschen Fingerspitzengefühl erlernen und sich einfach was Zeit lassen, dann klappt es auch.Microtransaktion und Free2Play Pläne
Moonbreaker beinhaltet auch jetzt in der Early Access Version bereits Microtransaction, welches nach der Early Access Version und der gewollten Free2Play Version vermutlich schlimmer wird, aktuell hält es sich aber im Rahmen und es wurden auch seitens Entwickler (durch Feedback der Community) bereits einige Microtransaktionselemente entfernt. Dennoch ist es möglich Booster und Co. mit Echtgeld zu erwerben, alternative kann man aber auch die Spielwährung die man für Matches bekommt, benutzen.
Founder´s Pack
Mit dem Founder´s Pack können Spieler die Moonbreaker und die Entwickler unterstützen möchten, während der Early Access Version zusätzliche Items ergattern, diese Items bspw. das Pack gibt es nur während der Early Access Version und gibt euch Zugriff zu einem exklusiver Early Access Astra Alternate Skin, drei Sets mit je 5 Farben - Captain Astra, Cinder und Produce Pals , 170x Pulsare sowie 1.000 Rohlinge.Grafik und Sound:
Grafisch macht Moonbreaker auch in der Early Access Version bereits viel her, die Figuren sind sehr detailliert und auch die Spielbretter auf denen man sich im Kampf befindet, sind abwechslungsreich und gut gestaltet. Die Synchronsprecher hören sich gut an und sorgen zusammen mit dem Soundtrack für genug Atmosphäre während der Schlachten.
