Hide and Seek Spiele sind seit Freitag der 13 und Dead by Daylight immer beliebter, doch nicht jedes Spiel, dass das Genre nachahmte konnte überzeugen, wie sieht es nun mit dem Spiel von Entwickler und Publisher Saber Interactive und Boss Team Games aus? Das möchte ich euch in meiner Review nun gerne sagen.
Von der Serie zum Spiel
Ähnlich wie Freitag der 13 hat es nun auch die Serie Evil Dead geschafft, in ein Spiel verewigt zu werden. Ich persönlich war großer Fan der Serie, die nicht nur blutig, teils Brutal, sondern vor allem unglaublich witzig war. Umso mehr freut es mich, dass auch einige Szenen original aus der Serie übernommen wurden und die Charaktere recht ähnlich aussehen, wie die Protagonisten. Zur Auswahl habt ihr sechs Charaktere (Ash Williams, David Allen, Mia Allen, Arthur und Henry sowie Scotty), die in Klassen unterteil sind, dazu zählen Anführer, Jäger, Krieger, Plaguebringer und Unterstützer. Als Bösewichte könnt ihr dagegen aus drei Gruppen einen Charakter wählen, dazu gehören der Kriegsherr, der Puppenspieler und der Nekromant. Für alle Charaktere gibt es ein Level-Up-System sowie eine Skill-Tree-Mechanik, mit der ihr die jeweiligen Charaktere verbessern könnt.
Gameplay:
Evil Dead: The Game ist ein asymmetrisches Multiplayer-Spiel. Das Spiel bietet sowohl kooperatives Gameplay als auch Spieler-gegen-Spieler-Kämpfe (PvP), sowie einen Einzelspielermodus, der jedoch ebenfalls eine Onlineanbindung benötigt, im Singleplayer Modus könnt ihr verschiedene Missionen spielen und seit logischerweise auf euch allein gestellt. Im Multiplayer müsst ihr zusammen arbeiten und drei Teile einer Karte finden, die zu einer Seite des Necronomicons und einem Dolch führt, mit dem ihr die Untoten dank eines Lichtstrahls besiegen könnt. Spielt ihr dagegen den kandarischen Dämon, müsst ihr um jeden Preis verhindern, dass die Überlebenden das Buch zerstören. Hier schwebt ihr in der Egoperspektive über dem Boden und könnt an speziell markierten Orten Fallen für die Überlebenden auslegen oder Besitz von Untoten ergreifen, um eure Untertanen im Kampf selbst zu steuern. Letzteres verbraucht allerdings Energie, die ihr in der Spielwelt in form von roten Kugeln einsammeln könnt.Serienelemente sehr gut implementiert
Alle wichtigen und kultigen Elemente der Serie wurden sehr schön eingebaut. So könnt ihr als Dämon bspw. Versorgungskisten für die Überlebenden präparieren, indem ihr darin Ashs abgesägte Hand platziert, die dem Öffnenden ins Gesicht springt und den lieben Mittelfinger zeigt, alternative könnt ihr auch die Mini-Ashs hineinlegen, die dann ebenfalls herausspringen, zudem gab es seit Release viele kostenlose Updates die auch Content hinzugefügt haben wie bspw. neue Charaktere und Spielkarten und das unabhängig vom Season Pass.