Endlich geht es in God of War weiter, denn mit dem neusten Titel der Reihe setzt Kratos seine Geschichte unmittelbar fort und erlebt neue Abenteuer mit seinem Sohn Atreus und diversen anderen Charakteren. Aktuell ist God of War Ragnarök nur für PlayStation 5 erhältlich, eine PC Version soll aber zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen.
Story und Handlung:
Drei Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers, neigt sich Fimbulwinter dem Ende zu und es steht Ragnarök bevor. Atreus, ist auch Jahre nachdem ihm offenbart wurde, dass er Loki ist, immer noch auf Identitätssuche und Freya versucht nach wie vor, den Tod ihres Sohnes an Kratos zu rächen. Viel hat sich also scheinbar nicht getan, doch das täuscht. God of War Ragnarök ist ein Spiel, bei dem man die Story gut verfolgen muss und daher sei nur so viel noch verraten, im neuen Abenteuer versuchen die beiden Männer Týr zu finden um Odin aufzuhalten und Ragnarök zu verhindern und reisen hierbei auch durchs Zwergenreich wo sich ab nun ihre Basis befindet. In 17 spannenden Kapiteln kämpft ihr euch durch zick Gegner, knallharte Bosse, schließt Nebenquests ab, löst Rätsel und Sammelt Amulette ein.
Alt aber flexibel, tolle Atmosphäre auf Reisen
Im Gegensatz zu God of War aus dem Jahr 2018, bewegt sich Kratos trotz seinen paar Jahren mehr auf dem Buckel nun schneller, flexibler und haut härter zu als zuvor. Dadurch sind die Kämpfe deutlich anspruchsvoller, vor allem bei den schwereren Bossen. Da wird so manche Hand vom Knöpfchen drücken, glühen. Auch Atreus hat viel dazu gelernt, er bewegt sich schneller als sein Vater und hat auch andere Attacken, wodurch mehr Abwechslung ins Spiel kommt. Mit den gewonnenen Erfahrungspunkte könnt ihr für Kratos und Atreus Techniken sowie Nah- und Fernkampf-Moves für Leviathan-Axt, Chaos-Klingen, Bogen & Co verbessern. Richtig schön und stimmig war die Unterhaltung zwischen Kratos und seinem Sohn, bei Erkundungstouren, denn die beiden Plaudern unterwegs und setzen die Gespräche bei jedem weiteren Fußmarsch oder Seefahrt fort. Es gibt sogar Situationen, in denen Atreus versucht Kratos zu animiert um einen Abstecher an geheime Orte oder zum Verweilen in einer der Welten zu machen, auch wenn die Story an anderer Stelle weitergeht fühlt sich das einfach richtig gut und rund an.Mehr tiefe für Charaktere, atemberaubende Orte
Die Charaktere in God of War Ragnarök haben mehr tiefe bekommen als jemals zuvor in einem der God of War-Spiele, dies ist schon zu beginn sehr gut zu spüren und nimmt bis zum Ende nicht ab. Ich habe die Gespräche mit jeder einzelnen Figur genossen, hier haben die Entwickler unglaublich tolle Arbeit geleistet und teils sprachlose Momente erschaffen, die ich nicht erwartet hätte. Die Orte die ihr besuchen werdet sind schön detailliert, die Texturen knackig scharf und die Rüstungen der beiden Protagonisten haben in keinem Spiel so gut ausgesehen wie hier. Generell, hat Sony wieder voll ins Schwarze getroffen. Etwas schade ist nur, dass aufgrund der PlayStation 4 Version, auch die PlayStation 5 wiedermal etwas leiden muss. So gibt es wieder den Qualitätsmodus mit 4K-Auflösung und konstante 30 FPS, sowie den Performance-Modus mit 1080p und 60 FPS. Durch ein paar Einstellung oder je nach TV, sind auch 40 FPS bzw. bis zu 120 FPS möglich.
