Zum ersten Mal im Sonic Universum könnt ihr eine Open World spielen, ob der Nachfolger von Sonic Forces alle Erwartungen übertreffen kann, erfahrt ihr hier. Dazu habe ich mir die PlayStation 5 Version angesehen.
Ein reiferes Spiel
Das Spiel beginnt damit, dass Sonic, Tails und Amy losziehen, um die Chaos Emeralds zu untersuchen, die in einer unerforschten Region namens Starfall Islands auftauchen. Als sie sich den Inseln nähern, kommt es jedoch zu einem plötzlichen Unglück, das die drei Freunde in ein digitales Reich namens Cyber Space schleudert. Sonic entkommt jedoch schnell und gelangt zu den besagten Starfall Islands, wo ihn eine geheimnisvolle Stimme auffordert, die Chaos Emeralds zu finden, die Titanen zu vernichten und die Mauer zwischen den Dimensionen niederzureißen. Was die Erzählung angeht, ist Frontiers außergewöhnlich, denn es ist nicht nur die erste gut erzählte Geschichte in der Spielebibliothek der Serie, sondern auch eine der besten. Nach und nach wird ein nachdenklich stimmendes Geheimnis um eine uralte Zivilisation gelüftet, die einst auf den Inseln gelebt zu haben scheint, was sich natürlich in die bereits etablierte Geschichte der Spiele einfügt. Auch der Tonfall ist ein ziemlicher Wandel in der Serie, der eine deutlich melancholischere Atmosphäre vermittelt. Die Charaktere sind dieses Mal merklich reifer. Ihre Gespräche, Gedanken und Handlungen entstammen alle einer hart erkämpften Erfahrung. Sie stellen sich nicht mehr als Trottel oder Witzfiguren dar, sondern bleiben sich selbst treu.
Open Zone mit vielen Details
Die Spielwelt in Sonic Frontiers ist in fünf Zonen bzw. Inseln unterteilt, die ihr alle in einer Open World frei bespielen könnt, sobald ihr sie Freigeschaltet habt. Die Inseln sind schön detailliert dargestellt, es gibt immer was zu entdecken, zu sehen oder auf das ihr draufhüpfen könnt um Sonic typische Dinge zu erledigen. Dabei sammelt ihr Münzen ein, die ihr bei Treffer wieder verlieren könnt. Mit bestimmten Fähigkeiten kann man die Anzahl der verlorenen Münzen bei Treffer senken. Verlieren wir alle Münzen und werden erneut getroffen, müssen wir von unserem letzten Rücksetzpunkt erneut beginnen. Auf der PlayStation 5 gab es einige nervige Popups während den Plattformparts.Shadow of Sonic
Objekte und Gegner in der Nähe werden anvisiert und können auf Knopfdruck mit der Homing Attack blitzartig erreicht bzw. attackiert werden. Im Laufe des Spiels erlernt Sonic weitere Kampffähigkeiten. Greift euch ein Gegner an, kann Sonic mit dem richtigen Timing gezielt nach links oder rechts ausweichen und nicht nur das, bei korrekter Ausführung beim Parieren, kann Sonic Angriffe oder Projektile auf Gegner zurückschleudert. Jede Insel hat einen Titan als Gegner, den Sonic besiegen muss, dieser Part hat mich an eins meiner lieblingsspiele stark erinnert, nämlich an Shadow of the Colossus. Diese Bosse haben mir besonders gut gefallen, alle anderen Gegner waren nur selten eine Herausforderung.