Der First Person Shooter, das von Glen Schofield und Visceral Games entwickelt wurde erschien offiziell im Jahr 2008 und brachte zwei weitere Fortsetzungen heraus. Seit dem 27.01.2023 ist das Remake, für das Entwicklerstudio Motive Studios zuständig war, erschienen. In meiner Review erzähle ich euch, wie das Remake geworden ist. Getestet habe ich Dead Space auf meinem Virtuellen Shadow PC.
Story und Handlung:
Dead Space Remake erfindet die Story aus dem Jahr 2008 nicht neu, so schlüpft ihr also wieder in die Rolle des Technikers Isaac Clarke, der als Teil eines kleinen Erkundungstrupps eigentlich nur nachsehen will, warum die Kommunikation zu dem riesigen Bergbauraumschiff USG Ishimura abgerissen ist. Kurz nach der Ankunft ist der Trupp bereits dezimiert und von der Außenwelt abgeschnitten, denn eine mysteriöse Infektion ist ausgebrochen und hat die Hirne und Körper der Besatzung in kürzester Zeit in blutrünstige Nekromorphen verwandelt. Das Ziele von Isaac ist es nun am Leben bleiben, von dem Stahlkoloss zu fliehen und nach seiner Freundin Nicole sehen, die als Ärztin auf der Ishimura arbeitet.
Änderungen im Remake:
Die Story wurde nicht umgeschrieben und der Schluss auch nicht verbessert, dennoch haben die neuen Entwickler sich bemüht, die Beziehung von Isaac und Nicole auszubauen sowie überall auf dem Schiff Text und Audiologs -zu verteilte sowie Hologramm-Aufzeichnungen um mehr Hintergründe und Tiefe ins Gameplay zu bringen und das ist ihnen auch sehr gut gelungen. Zudem gibt es nun im neuen game+ ein alternatives Ende, wodurch ein erneuter Spieldurchlauf sehr interessant und motivierend wird. Waffen findet der Protagonist zudem ebenso nun unterwegs und muss diese nicht mehr wie im Original im Shop erst erwerben. Ebenfalls neu sind Upgrade-Knoten, die ihr finden könnt, aktiviert ihr diese an eurer Waffe, erhaltet ihr einen besonderen Effekt. Ihr kennt das Original und wundert euch plötzlich im Remake, dass Isaac sprechen kann? Die Entwickler haben sich nicht nehmen lassen, das Spiel zu modernisieren, so nimmt Isaac nicht nur sein Helm immer wieder ab, sondern sagt auch das eine oder andere Wort, was das Spiel teils aufwertet, zumindest solange man es nicht mit den anderen Synchronsprechern vergleicht.Atemberaubend und einfach meisterhaft
Dead Space war zu seiner Zeit kein hässliches Spiel, aber was die Entwickler mit dem Remake gemacht haben lässt so manches aktuelle, neue Spiel im Regen stehen. Die Grafik ist detaillierter, so wirkt jeder Raum lebendiger, die Kreaturen sehen fantastisch, so dass selbst Final Fantasy 7 neidisch werden könnte, doch am beeindruckendsten sind die Licht- und Schatten Spielchen sowie die atemberaubende Soundkulisse, die selbst Kinos in den Schatten stellt und für einen ordentlichen Horrorschwung sorgt, den sich vor allem Horrorfans nicht entgehen lassen sollten. In jeder dunklen Ecke fühlt man sich beobachtet, beengt und in Gefahr. Jedes kleine Geräusch lässt einen beinahe panisch werden, so dass man sich immer wieder umschaut, dass ja nichts von Hinten oder der Seite plötzlich kommt.