Dank des Nintendo Gamecubes erschien im Jahr 2004 das erste Spiel der Tales-Reihe im Westen und blieb bei vielen Rollenspielfans bis heute tief in den Herzen. Nun erschien endlich nach so vielen Jahren eine Remastered Version für PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch, welche ich euch vorstellen möchte. In meiner Review habe ich die PlayStation 4 Version auf der PlayStation 5 getestet.
Story und Handlung:
Das Spiel ist in der Welt von Sylvarant angesiedelt, einem Land, das aufgrund des stetigen Verlusts von Mana, der Energiequelle, die sowohl für die Magie als auch für das Leben selbst benötigt wird, auf dem Rückzug ist. Als die Ernte zu verdorren beginnt und das Volk in Not gerät, richten sich seine Hoffnungen auf den Auserwählten, einen Diener der Göttin Martel, der das Übel der Welt rückgängig machen kann, indem er eine Reise zur Welterneuerung unternimmt. Ihr schlüpft in die Rolle von Lloyd Irving, einen Teenager (wahlweise Später auch andere Charaktere) , der sich zusammen mit Colette Brunel und einer Gruppe von Landsleuten auf den Weg macht, um das Mana der Welt wiederherzustellen und die Dinge in Ordnung zu bringen. Zusammen mit der Hauptquest erwarten euch in Tales of Symphonia viele und teils wichtige Nebenquests, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet, denn bestimmte Nebenaufgaben geben euch einen besseren Hintergrund zu diversen Charakteren, die die Story erfrischender gestalten, auch wenn für heutige Tage, einiges vorausgesehen werden kann. Dennoch gibt es einige Wendungen auf die vielleicht nicht jeder vorbereitet ist.
Echtzeitkämpfe voller Action
Tales of Symphonia bietet euch Echtzeitkämpfe und keine Rundenbasierten Kämpfe, das heißt, ihr könnt Lloyd frei bewegen und innerhalb eines bestimmten Radius auch von den Gegnern weglaufen um bspw. Tränke zu benutzen. Dabei drischt ihr mit eurem Schwert auf die Gegner ein, spielt ihr nicht gerade auf den härtesten Spielschwierigkeitsgraden, reicht es im Prinzip den Button zu smashen um die Kämpfe zu schaffen, lediglich bei den Bossen müsst ihr mehr Acht geben und reichlich Heiltränke mit euch nehmen. In den schwierigeren Stufen. Sollte mehr auf Taktik gekämpft werden wodurch auch deutlich mehr Abwechslung ins Spiel kommt. Alle Monster und Gegner sind zudem sowohl auf der Karte wie auch in Dungeons ersichtlich, es wird also keine zufälligen Kämpfe geben (es sei denn die Story erzwingt diese).Gutes Remaster, leider nicht gut umgesetzt
Für die Tales of Symphonia Remastered Version wurde vermutlich die PS3 Version als Vorlage genommen, denn auch hier läuft das Spiel leider nur in 30 FPS, dabei Spielt es keine Rolle ob ihr es auf der PS4 oder PS5 spielt. Des Weiteren wurde Grafisch so gut wie nichts geändert, es gibt zwar minimale Verbesserungen, aber die fallen nur wenig auf. So sind die meisten Hintergründe ziemlich verwaschen, die Charaktere wurden mit einem Upscaling Filter versehen, der bei einigen gut wirkt, beim Hauptcharakter jedoch nicht ganz so gut rüberkommt, da hierdurch einige Artefakte entstanden sind, die nicht bearbeitet wurden, spielt man Tales of Symphonia in 4K auf der PS5 verschwinden zudem auch sämtliche Kantenbildungen, die aber gerade bei Cel-shaded Animationen doch recht knuffig wirken.