Die Erstveröffentlichung von Journey to the Savage Planet war am 28.01.2020, danach folgte die Portierung im Mai desselben Jahres für Nintendo Switch und letztendlich am 01. Februar 2021 für Google Stadia. Eine Zeitlang war es dann recht still, wobei man das so gar nicht sagen kann, denn es erschienen DLCs, die das Basisspiel erweiterte. Am 14. Februar 2023 wurde dann die „Employee of the Month Edition“ veröffentlicht, die für Next Gen Konsolen optimiert wurde und zudem alle Updates und DLCs beinhalten sollte. Ich habe mir nun die PS5 Version angesehen und möchte euch erzählen, für wen sich der kauf lohnt.
Story und Handlung:
Wir befinden uns auf dem Planeten AR-Y-26 und haben einen Job angenommen, um unsere Schulden abzahlen zu können. Wir arbeiten für die Firma Kindred, die uns den Auftrag gab, diesen mysteriösen Ort zu erforschen, um eine neue Heimat für die Menschheit zu finden. Es liegt zudem an uns, unsere Ausrüstung zu verbessern und Benzin zu besorgen, damit wir zur Erde zurückkehren können. Glücklicherweise sind wir dafür mit dem 3D-Drucker und E.K.O. ausgerüstet, die je nach Situation sehr praktisch sind, aber auch einen besonderen Sinn für Humor besitzen. Ähnlich wie in bspw. „The Gunk“, müssen wir alle Materialien sammeln, die wir finden können, um unsere Ausrüstung zu verbessern und die Geschichte voranzutreiben.
Zurück nach Hause, oder nicht
Abgesehen von den Materialien, müssen wir auch alle Tiere und Pflanzen, denen wir begegnen, scannen, um unsere Erlebnisse so gut wie möglich zu dokumentieren. Dieser ungewöhnliche Planet ist in vier Teile unterteilt, von denen jeder seine eigene Flora und Fauna bietet. Haben wir die Hauptquest abgeschlossen, können wir selbst entscheiden, ob wir zurück auf die Erde wollen oder den Planeten weiter erkunden möchten, das ist praktisch um weitere Errungenschaften zu erhalten, die man eventuell verpasst hat oder die letzten nebenquests noch abzuschließen. Wir finden zudem auch Teleportationssysteme, mit denen wir unser Schiff mit verschiedenen Orten verbinden können. Dies ist sehr praktisch, um unser Inventar von Zeit zu Zeit abzulegen oder wenn wir sterben und zur Basis zurückkehren. Der einzige negative Aspekt ist, dass diese Teleportationspunkte nicht auf unserem Kompass angezeigt werden. Es taucht nur ein grünes Licht auf, das uns zu den Punkten führt. Mit der WIN-Taste haben wir Zugriff auf Quests, die Enzyklopädie der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch auf Charakterverbesserungen und die dafür benötigten Ressourcen. An Bord unseres Javlin steht unser 3D-Drucker, mit dem wir unsere Waffen und Kleidung verbessern können. Jedes dieser Geräte kostet eine bestimmte Anzahl an Materialien (Carbon, Aluminium, Silizium oder außerirdische Legierungen) und kann je nach Rang freigeschaltet werden.Einzelspielermodus oder Online-Koop-Modus
Journey to the Savage Planet lässt sich auf verschiedene Spielweisen durchspielen, wir können dieses Abenteuer im Einzelspielermodus oder im Online-Koop-Modus versuchen. Sowohl im Einzelspieler- als auch im Koop-Modus gibt es zwei Möglichkeiten, sich der Welt zu stellen: Normal oder Old Game Minus. Letzterer Modus erzwingt einen Timer und eine begrenzte Anzahl an Leben. Außerdem wird unser Spielstand gelöscht, wenn wir sterben und die Mission fehlschlägt. Wie bei bspw. Grounded gilt auch hier, wenn wir sterben, werden wir von E.K.O. ausgelacht und müssen unser Inventar an dem Ort abholen, an dem wir gestorben sind. Dies ist nicht zwingend erforderlich, aber sehr empfehlenswert (zumal es auch dafür eine Errungenschaft gibt). Eine nette Sache im Spiel ist, dass sich die Lebensleiste von großen Monstern nicht wieder auffüllt, wenn wir sterben und dass wir dort weitermachen können, wo wir aufgehört haben. Im Laufe des Spiels werden wir jedoch gegen drei Bosse kämpfen und wenn wir hier sterben, müssen wir leider diesen Kampf von vorne beginnen. Die Bosse sind machbar, um ihre Spielmechanik zu verstehen, werden wir aber leider einige Tode in Kauf nehmen müssen.
Der DLC:
Der DLC „Hot Garbage“, der in dieser Version enthalten ist, führt uns dazu, die Pläne von Vyper, einem Konkurrenten von Kindred, zu durchkreuzen. Die Firma hat nämlich DL-C1 erworben, um dort einen Hotelkomplex zu errichten. Und es liegt an uns, die Ermittlungen zu leiten, um die Pläne zu vereiteln. Eine neue Enzyklopädie, die es zu füllen gilt, Postkarten, die es zu finden heißt und zusätzliche Upgrades wurden mit diesem Zusatz dem Spiel beigefügt. Im DLC müssen wir im Gegensatz zum Basisspiel, Geduld haben, denn der Großteil des Spiels spielt sich in der Luft ab und unser Jetpack ist, sagen wir es mal so, nicht sehr mitfühlend.Optimiert für Next Gen
Journey to the Savage Planet: Employee of the Month Edition wurde für PS5 und XBOX X/S optimiert, so dass ihr nun zwischen dem Leistungs- sowie Grafikmodus wählen könnt, die euch bis zu 4K oder 60 FPS bieten. Ein erweiterten Fotomodus wurde ebenfalls hinzugefügt, wie auch Zusatzgespräche mit Martin Tweed. Spieler die die PS4 Version besitzen, können kostenlos auf die PS5 Version upgraden, was ziemlich cool ist und gerade bei PlayStation leider nicht zum Alltag gehört. Spieler die Journey to the Savage Planet noch nicht besitzen, können die „Employee of the Month Edition“ für ca. 30€ erwerben.