Bisher gab es eher wenig Konkurrenz für ETS (Euro Truck Simulator), doch dies könnte sich bald ändern, denn mit Alaskan Road Truckers erscheint am 18. Oktober ein weiterer Titel, der euch als Trucker arbeiten lässt. Ich habe mir die Demo angesehen und möchte euch erzählen, was ich in der Stunde alles erlebt habe.
Ab geht’s nach Alaska
Alaskan Road Truckers lässt euch, wie der Name schon vermuten lässt, durch Alaska fahren. Als Trucker erledigt ihr hierbei Missionen, ähnlich wie bei ETS, jedoch müsst ihr, bevor es los geht, den Truck vorbereiten, das heißt, ihr müsst erst den Anhänger mit dem Truckteil verbinden, dann die Stützen hochkurbeln und entsichern, dann geht es ab in den Truck und auf die Straße. Kommt ihr an euer Ziel, müsst ihr das gleiche erneut tun, also aussteigen, Truckteil trennen, Kurbel drehen und den Truck sichern. Am ende der Mission, erhaltet ihr dann für die Sicherung des Trucks, die Ware die ihr transportiert habt und wie gut ihr in der Zeit fehlerfrei gefahren seid, Punkte und damit euer Gehalt.
Unterwegs mit Komfort
Ihr und euer Truck müsst weite Strecken zurück legen, da ihr jedoch ein Mensch seid und kein Aliens, benötigt ihr hin und wieder Pausen. Bei denen ihr entweder Essen- oder euch ausruhen müsst. Dazu reicht es mit dem Truck irgendwo zu halten (vorzugsweise an einem Rastplatz) und zum Hinterteil eures Trucks (im gleichen Abteil wo ihr sitzt zum fahren) zu gehen, dort habt ihr nämlich eine Mikrowelle und ein Bett stehen. Im Bett könnt ihr logischerweise schlafen, während ihr in der Mikrowelle Fertigprodukte, die ihr vorher allerdings erst kaufen müsst, „kochen“ könnt. Es lohnt sich auch mal Alaska als Tourist zu besuchen, denn anders wie bei ETC, könnt ihr euch auch außerhalb des Trucks bewegen und so Alaska und seine dichten Wälder und wunderschönen Flüssen zu Fuß begutachten.KI und Fahrphysik
Die KI befindet sich derzeit noch in der Entwicklung, Alaskan Road Truckers wird zudem als Early Access Titel erscheinen, die Demo ging eine Stunde und ich bin viel durch die Gegend gefahren. Ähnlich wie in ETS, ist sie nicht besonders helle, reagiert aber auf die Fahrweise, das heißt, wenn wir auf der falschen Spur fahren, versucht sie auszuweichen, fahren wir rückwärts, weil wir falsch gefahren sind, bleibt sie stehen und fährt nicht in einen rein, fahren wir in ein anderes Auto oder Kraftfahrzeug, verschwindet es nicht oder fährt weiter als sei nichts passiert. Die KI baut gegenseitig ebenfalls Unfälle, was ein Hindernis für uns sein kann, denn viele Kurven sind sehr dicht und je nach Wetterlage ist die Sicht ziemlich beeinträchtigt. Die Fahrphysik ist gut, der LKW lässt sich gut lenken und je nach Fracht ändert sich auch die Lenkart. Sie ist schwerfällig und man merkt, dass man kein Auto fährt. Haben wir einen Schaden ist dies ebenfalls spürbar, so kann es sein, dass je nach Schaden, das Lenken eingeschränkt ist und das Auto bspw. nach Links driftet. Haben wir einen Totalschaden oder können den Truck nicht mehr ordnungsgemäß lenken, können wir diverse Hilfestellen anfunken, die uns dann in diesem Fall zur Werkstatt bringen.