Am 12. Oktober 2023 verließ das Farming-RPG-Spiel des Entwicklers und Publishers Hidden Stag Games den Early Access Status. Was euch hier erwartet und ob es sich lohnt, erfahrt ihr in meiner Review.
Ein typisches Farming-Spiel
Wie in den meisten Farming-Simulationen zieht ihr in eine neue Stadt und müsst euch um eine Farm kümmern, die heruntergekommen ist und seit Jahren unbewohnt war. Die netten Stadtbewohner heißen dich hierbei Herzlich Willkommen und erklären dir alles rund um deine Farm, um die du dich ab sofort kümmern musst. Wobei, ganz so heruntergekommen ist sie gar nicht, denn es liegen lediglich ein paar Steine, Äste und Sträucher rum, die in wenigen Handgriffen entfernt sind. Recht schnell wird dir erklärt, wie du Tiere dazu bringst, auf deiner Farm leben zu wollen, indem du sie mit leckeren Blättern fütterst.
Tiere und Bedingungen
Du kannst eine stolze Anzahl an Lebewesen adoptieren, vom putzigen kleinen Hasen bis hin zum prächtigen Hirsch und gigantischen Echsen. Jedes Tier benötigt aber sein eigenes Biom, hier kommt was Tales of Autumn einzigartig macht, denn dein Boden auf der Farm kann verschiedene Bodenbiome imitieren, vom saftigen grün, zum schlammigen Boden bis hin zu kargen Sandflächen. Du kannst selbst bestimmen, welches Biom die größte und kleinste Fläche bekommt oder welche Form es annimmt. Wichtig ist nur, dass deine neuen Bewohner glücklich sind, denn trifft dies nicht zu, entscheiden sie sich wieder zu gehen. Es gibt auch Tiere die eine bestimmte Voraussetzung benötigen, um sich für deine Farm zu entscheiden, der Hirsch bspw. möchte eine ordentliche Anzahl an Rehe auf deiner Farm haben.
Karma und die Spielwelt
In Tales of Autumn ist dein Karma sehr wichtig, denn indem du gutes tust und anderen Hilfst oder dich um deine Tiere gut kümmerst, lernen die Bewohner dich lieben, tust du dagegen schlechtes, wirst du ihnen unsympathisch und sie beginnen dich zu meiden. Je mehr du dich mit ihnen anfreundest, desto mehr Quests erhältst du, im Spiel gibt es mehr als 50 Quests die du erledigen kannst, wovon ein paar eine ganze weile dauern werden wie bspw. die des Fischers, der von dir jede Spezies für seine Sammlung haben möchte. Die Spielwelt ist nicht sonderlich groß und macht es zu beginn sehr schwer an Ressourcen und Geld zu kommen, denn anders wie in anderen Farmspielen, kannst du nur Baumstümpfe zerhacken um an Holz zu kommen. Allerdings gibt es nicht sehr viele, was also recht zeitintensiv ist. Auf deiner Farm kannst du dafür Samen pflanzen ohne vorher unbedingt ein Pfad erstellen zu müssen, lediglich das Terrain ist zu beachten. Die Ernte kann dann verkauft werden oder du benutzt sie um deine Energie wieder aufzufüllen. Deine Werkzeuge können zudem verstärkt werden, so dass du auch große Baumstümpfe zerkleinern kannst, dazu brauchst du jedoch wiederum Ressourcen, die du erst sammeln musst.