Am 18. Oktober 2023 erschien das Erkundungsspiel des Entwicklerstudios Parabole und Publisher Ravenscourt, bei dem ihr als Detektiv gefragt seid. In meiner Review möchte ich euch den zweiten Ableger vorstellen.
Story und Handlung:
Die Story beginnt in Kanada, in der fiktiven Region Manastan, nördlich von Quebec, im Jahr 1970. Du schlüpfst wieder in die Rolle von Carl Fauber, einem Detektiv, der von einem Tycoon angeheuert wird, um eine Reihe von Unruhen um den Besitz einer Mine, der Einnahmequelle der Region, zu untersuchen. Als er am vereinbarten Ort eintrifft, findet er seinen Auftraggeber ermordet vor und wird bei der Untersuchung des Sachverhalts von einigen Einheimischen verwundet. Carl gelingt es, sich vor der Verfolgung und der übernatürlichen Kälte in eine Hütte zu verschanzen, wo er sich erholt. Als er aufwacht, stellt er fest, dass alles von einem seltsamen Nebel bedeckt ist, der seltsame und übernatürliche Empfindungen überträgt und in dem es von wilden und bedrohlichen Gefahren wimmelt. Carls Hauptziel ist es, einen Weg zu finden, um von diesem gefährlichen Ort zu entkommen, während er die Geheimnisse erforscht, die sich rund um den mysteriösen Nebel drehen.
Erscheinungen die dich quälen
Kona II: Brume, ist ein Erkundungsspiel, bei dem Action und Überleben fast gänzlich der eigentlichen Stärke des Spiels weicht, nämlich der Geschichte und der Umgebung mehr Aufmerksamkeit zu schenken und dabei verschiedene Rätsel zu lösen, um im Abenteuer voranzukommen. Außerdem gibt es verschiedene feindliche Elemente, die deine körperliche Unversehrtheit bedrohen. Dazu gehören die örtliche Fauna, die seit dem Auftauchen des Nebels sehr aggressiv ist, und bestimmte Kreaturen mystischen Ursprungs, die dich in Form von starken Erscheinungen angreifen können, wenn du es am wenigsten erwartest. Abgesehen von laufen, springen und ducken kann Carl auch verschiedene Objekte benutzen, die er finden, um das Abenteuer zu erleichtern. Einige davon werden Waffen sein wie bspw. eine Axt, eine Pistole oder eine Schrotflinte, andere Gegenstände werden wiederum Verbrauchsmaterialien sein, die ihm helfen, die Kälte zu bekämpfen oder seine Gesundheit wiederherzustellen. Außerdem wird eine Lampe zur Verfügung stehen, um dunkle Bereiche zu erhellen, die mit Batterien betrieben wird, die aber, wenn sie leer ist, uns nicht völlig im Dunkeln stehen lässt, sondern lediglich eine geringere Reichweite hat, was die Erkundung dunkler Bereiche erschwert.Karte und Landschaft
Wie in jedem guten Erkundungsspiel hast du jederzeit Zugang zu einer vollständigen Karte, die sehr intuitiv und einfach zu benutzen ist, um dich zu orientieren. Darüber hinaus werden interessante Punkte sowie der Ort, zu dem du gehen musst, jederzeit markiert. Dir steht auch das Inventar zur Verfügung, bei dem du allerdings nur die Anzahl deiner Gegenstände betrachten kannst, denn wenn es ums benutzen geht, wird dieser Schritt automatisch vollzogen. Was leider das Gefühl zu überleben etwas mindert. Die Landschaften von Kona II sind hauptsächlich in Alaska angesiedelt und bestehen aus weiten Schnee- und Eisflächen mit Nebel, die im Mittelpunkt der Geschichte stehen. Dennoch wirst du auch Innenräume besuchen, wie bspw. Laboratorien, Orte der Mystik und Magie, und sogar ein Boot über einen großen See steuern.
