Am 16. November erschien das Action-Kampfspiel des Entwicklers CyberConnect2 Co., Ltd. und Publishers Bandai Namco Entertainment, welches die beliebte STORM-Reihe endlich fortsetzt. Ob sich das Warten gelohnt hat erfährst du in meiner Review.
Mega Roster und Anpassungsmöglichkeiten
In Naruto x Boruto Ultimate Ninja Storm Connections erwartet dich ein wahnsinniger Roster mit 157 Charakteren, von denen 10 neu sind. Zu den neuen Charakteren zählen, Asura und Indra Ōtsutsuki, Naruto, Sasuke, Boruto, Kawaki, Jigen, Koji Kashin, Delta und Boro. Als Spielmodi stehen dir ein Story-Modus, der die Abenteuer und Meilensteine von Naruto und Naruto Shippuden aufgreift, eine Special Story, die mit der Unterstützung von Masashi Kishimoto entwickelt wurde und sich diesmal auf Boruto konzentriert, ein Trainingsmodus, Versus und Online-Kämpfe zur Verfügung. Zudem bietet das Spiel eine große Palette an Anpassungsmöglichkeiten, die sich auch für Neueinsteiger eignen, so kannst du bspw. alle Kombos, die grundlegenden Ninjatechniken und die Supertechniken auf eine einzige Taste packen, die ständig gedrückt werden muss, damit du alles in völliger Harmonie ausführen kannst.
Es dreht sich um Naruto und Sasuke
Der Story-Modus ist in 8 Kapitel unterteilt, jedes davon ist mit filmischen und actionreichen Momenten, in denen man einen der mythischen oder wichtigen Kämpfe aus dem Naruto-Werk nachspielt. In der Umsetzung ist die Darstellung jedoch weitaus fragwürdiger. Zunächst einmal handelt es sich bei den „animierten" Sequenzen lediglich um synchronisierte Ausschnitte aus der Serie, in den meisten Fällen in Form von Dias. Zum anderen sind leider nicht alle wichtigen Kämpfe enthalten. Es ist schwer, seine Frustration zu verbergen, wenn man zum Beispiel den Bogen von Sasukes Genesung und die dramatischen Kämpfe, die jede Etappe dieses Abschnitts mit sich bringt, nicht wirklich nachspielt. Im Story-Modus drehen sich die Begegnungen ausschließlich um Naruto und Sasuke, in Wirklichkeit verstärkt es allerdings nur das allgemeine Gefühl rund um die Erzählung ohne Erkundung und Freiheit. Dieser Modus ist da, weil er da sein muss, und damit hat es sich. Etwas besser sieht es mit dem Modus aus, der diesmal Boruto gewidmet ist. Das ist ein Grund, warum ich mich darüber ärgere, dass Boruto nicht mit den anderen beiden Serien verbunden ist, wenn man bedenkt, wie weit das Werk fortgeschritten ist und was darin passiert ist. Hier bekommst du eine originelle Geschichte, die je nach Geschmack einem Spielfilm oder einem Roman würdig wäre und sich um zwei neue Charaktere, Nanashi und Merz, dreht. Der Schatten eines fünften Ninja-Krieges liegt über der Welt und die alten Freunde Naruto und Sasuke scheinen erneut entschlossen zu sein, sich zu bekämpfen. Die Handlung, die größtenteils auf der Einführung der virtuellen Welt von Ninja Heroes beruht, bietet genügend coole Wendungen, um dich in den wenigen Stunden, in denen sie sich entwickelt hat, bei der Stange hält. Aber auch hier wurde der Einfachheit nachgegeben. Der gleiche Modus wie im Story-Modus: Dia-Sequenzen folgen auf Kampfmomente.
Grafik und Sound:
Die Grafik in Naruto x Boruto Storm Connections sieht zwar gut aus, ist aber manchmal, vor allem in einigen Szenen des speziellen Story-Modus, ziemlich grob modelliert, dass man meinen könnte man würde eine PS4 Version auf dem PC spielen. Einige Zwischensequenzen sind gelungen, andere weniger und das obwohl sie aus älteren Storm-Spielen kopiert und eingefügt wurden. Auch die Kamera wurde wie in den anderen Teilen übernommen, was leider oft ziemlich ärgerlich ist. Mit dem Controller spielt sich Storm Connections am besten, Maus und Tastatur würde ich aber bei solch einem Spiel ohnehin nicht empfählen. Ebenso gibt es jetzt zwei Ninjutsu, die Shuriken-Würfe sind dafür abgeschafft, es besteht nun ein Cooldown für Gegenstände, die während des Kampfes benutzt werden können, und die Chakraleiste füllt sich von selbst, wodurch Spezialangriffe häufiger ausgeführt werden können. Man kann auch zwischen den einzelnen Teammitgliedern (die alle drei nur eine Lebensleiste haben) wechseln, um Abwechslung zu schaffen, die Spuren zu verwischen oder auf die Probleme des Gegners zu reagieren, denn jeder Ninja hat zwar das gleiche Schlagsystem, aber