Am 07. März 2024 erschien die Simulation des Entwicklers
Simteract und Publishers Nacon, die dich als waschechter Taxifahrer steuern lässt. Ob das Spiel, was taugt, erfährst du hier.Ziemlich simple alles
In Taxi Life: A City Driving Simulator schlüpfst du in die Rolle eines Taxifahrers und musst Fahrgäste von A nach B fahren. Das Spiel ist ziemlich simple gehalten, das merkt man schon an den mageren Einstellungen, aus denen wir unser Logo, Fahrerbild und Taxi Namen wählen können. Direkt beim Fahrerbild fällt mir auf, dass es keine Weiblichen „Charaktere“ gibt, sondern nur männliche. Das Spiel ist in Barcelona angesiedelt, vielleicht gibt es dort keine Fahrerinnen, wer weiß. Die Automodelle sind schlicht und gehören wohl zu den billigsten Modellen in der Simulation, es gibt kaum Unterschiede auf den Straßen zu sehen, geschweige denn von Fahrrädern und Motorräder. Um ehrlich zu sein, erinnert mich Taxi Life: A City Driving Simulator ziemlich stark an City Driver von Aerosoft.
Strafen und Steuerung
Du kannst das Auto in der Garage aufwerten mit neuen Teilen, Farben, Scheinwerfern usw., aber auch hier ist alles ziemlich simple, denn eine ordentliche Farbpalette fehlt. Du kannst in der Garage das Auto auch putzen und auftanken, dann sparst du dir die Tankstelle auf den Straßen. Es ist auch möglich, dass du deinen Fahrer verbesserst, dadurch bekommt er weniger Strafen, kann günstiger neue Fahrer einstellen und vieles mehr. Das Fähigkeiten-System fühlt sich leider etwas fehl am Platz, denn Strafen gibt es zwar, aber nicht in großem Ausmaß, das heißt, wenn du gegen ein stehendes Auto fährst, kommst du meist ohne Strafe durch, genau wie das Überfahren von roten Ampeln, triffst du allerdings ein stehendes Schild, oder Moped, dann kostet dich das Geld, am teuersten wird es, wenn du Passanten überfährst, hier werden direkt 100 € fällig. Aufgrund der schlechten KI sind Unfälle bedauerlicherweise vorprogrammiert, auch kann es schnell passieren, dass du einen Fußgänger umfährst, wenn dieser einfach über rot läuft oder mitten auf dem Zebrastreifen stehen bleibt. Die Fahrphysik ist schlecht und die Steuerung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig, um den Motor zu starten, musst du LB und das Steuerkreuz nach oben drücken, mit B zusätzlich die Handbremse entfernen, erst dann kannst du wirklich losfahren, das Lenken funktioniert gut, aber sobald du mehr als 30 KM/H fährst, wird die Steuerung des Fahrzeugs ziemlich klobig, es fühlt sich an als würdest du mit einem Karton um die Ecke fahren.Barcelona ist cool
Die Umgebung in Taxi Life: A City Driving Simulator ist wirklich schön geworden, es gibt sogar Sehenswürdigkeiten auf der Karte, die du besichtigen kannst. Laut Entwickler beträgt die Karte 460 KM und ist eine 1:1 Nachbildung der realen Stadt Barcelona. Auf dem PC ist die Karte gut besucht, das heißt du wirst immer andere Autos sehen oder Fußgänger die herumlaufen, das hat mir sehr gut gefallen, da so die Stadt lebendig aussieht. Das Fahren als Taxifahrer macht im Grunde Spaß und ist recht authentisch, du kannst dich sogar mit den Gästen unterhalten, was dafür sorgen kann, dass du mehr Trinkgeld erhältst, fühlt sich dein Fahrgast jedoch belästigt, dann wirst du weniger Trinkgeld bekommen, das gleiche kann dir auch passieren, wenn du zu viele Regeln brichst, also über Rot fährst, ein anderes Auto rammst oder als Geisterfahrer die Gegend unsicher machst. Dein verdientes Geld kannst du dann für neue Teile oder Fahrzeuge ausgeben, es ist recht einfach Geld zu verdienen, da du in Taxi Life: A City Driving Simulator gut bezahlt wirst, zumindest empfand ich es, du hast aber auch Ausgaben für Tanken, Reparaturen und Schrubben.