The Pirate Queen - A Forgotten Legend

VR, PICO 4

Am 07. März 2024 erschien das narratives Abenteuerspiel des Entwicklers und Publishers Singer Studios, dass dich in die Piratenwelt verschleppt, ob sich der Virtuelle Ableger lohnt, erfährst du in meiner Review zur Steam VR Version, die ich mit meiner Pico 4 spielte.

Story und Handlung:

The Pirate Queen - A Forgotten Legend erzählt die Geschichte von Cheng Shih, einer chinesischen Piratin, die im 18. Jahrhundert zu einer der mächtigsten Piraten der Geschichte aufstieg. Du schlüpfst in die Rolle von Cheng Shih und erlebst eine einzige, entscheidende Nacht am Anfang ihrer Karriere. Durch die talentierte Stimme von Lucy Liu wird Cheng Shihs Tatendrang und Ehrgeiz deutlich, als sie nach dem Tod ihres Mannes versucht, die Kontrolle über die Piratenflotte zu erlangen. Leider wirkt die Geschichte selbst zusammenhanglos und irgendwie unvollständig. Anstatt Cheng Shihs Aufstieg zur Macht über viele Jahre hinweg zu verfolgen, konzentriert sich die Erzählung nur auf diese eine Nacht und lässt wichtige historische Zusammenhänge vermissen. Schlüsselereignisse werden irgendwie beschönigt, da man sie nur über einige schöne und stilisierte Animationen in verschiedenen Schriftrollen sieht, die man auf den Schiffen, die man erkundet, findet. Das Ergebnis ist, dass man nie ein wirkliches Gefühl dafür bekommt, wer Cheng Shih war und was sie eigentlich zur Legende machte. Die Erzählung kämpft darum, zu fesseln oder zu begeistern, während sie versucht, ihre Geschichte in einer kurzen Erfahrung zu verdichten.

Zu einfache Rätsel

Das Gameplay ist nicht besonders umfangreich. Als Cheng Sih bewegst du dich mit einem Kanu zwischen den Schiffen hin und her und löst dabei gelegentlich leichte Rätsel, indem du mit Objekten interagierst und "versteckte" Sammelobjekte findest. Diese Momente fühlen sich jedoch eher wie Unterbrechungen der Geschichte an als ein wirklich fesselndes Gameplay. Die Rätsel sind simpel und bieten nur selten irgendeine Herausforderung. Man denke nur an einfache Rätsel der Art „stecke ein Ding an einen deutlich markierten Platz“ und „drehe eine Reihe von Kurbeln, um einen Weg zu öffnen“. Es gibt ein paar kurze Seilklettersequenzen, die das Tempo auflockern, aber leider gibt es überhaupt keine Kämpfe. Selbst eine Sequenz wie das Beschützen des eigenen Piratenschiffs vor anderen Schiffen durch das Abfeuern von Kanonen, die auf dem Papier wirklich spannend klingt, ist in der Ausführung so spannend wie Farbe beim Trocknen zuzusehen. Das einzige kreative Rätsel war eines, bei dem ich eine Trommel zu den Klängen von Donner und Blitz schlagen musste. Ich wünschte, es gäbe mehr solche besonderen Momente

Trailer:


Fazit

Obwohl ich Lucy Lius stimmliche Leistung in The Pirate Queen - A Forgotten Legend sehr zu schätzen wusste, erzählt The Pirate Queen letztendlich nur einen kleinen Teil von Cheng Shihs Geschichte, ohne eine fesselnde Erzählung oder Gameplay zu bieten. Für diejenigen, die neugierig auf ihre Geschichte sind, ist es vielleicht trotzdem einen kurzen Blick wert, aber am Ende habe ich immer noch das Gefühl, dass die Legende von Cheng Shih, der Piratenkönigin, eine umfangreichere Erzählung verdient hätte, als diese kurze Erfahrung bietet.


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