Am 02. Mai 2024 erscheint das Fabrikbauspiel des Entwicklers Channel 3 Entertainment und Publishers Paradox Interactive als Early Access Version, bei dem du Ressourcen sammeln musst, um deine Traumfabrik zu entwerfen.
Ein unbekannter Planet
In Foundry landest du auf einem unerforschten Planeten, auf dem du eine Roboterproduktionsanlage bauen sollst, dein KI-Kumpel Carl unterstützt dich dabei. Wenn du bereits Aufbau/Basenspiele gespielt hast, wirst du dich in Foundry wie Zuhause fühlen. Die Steuerung ist einfach und ähnelt der von anderen Spielen. Aber auch als Neuling wirst du keine großen Probleme haben, und nach einer kurzen Eingewöhnung im Spiel klarkommen, als hättest du nie was anderes gespielt. Foundry befindet sich derzeit in der Early Access Phase und hat wie jedes Spiel noch einige Bugs, dazu gehören bspw. die Steuerung bei der Menübedienung, die manchmal etwas mäkelig ist. All das nimmt dir aber nicht den Spaß am Spiel, zudem kann es sein, dass dieser Fehler bereits behoben wird, bevor das Spiel erscheint, da ich bereits eine Vorabversion spielen dufte.
Zufallsgenerierte Welt und Ressourcenabbau
Die Voxel-Welt in Foundry ist zufallsgeneriert und gleicht sich nur selten mal. Du findest verschiedene Biome, die sich lohnen, erkundet zu werden. Foundry überzeugt jedoch nicht wegen seinen Biomen, sondern wegen des Bausystems, der Komplexität und dem nahtlosen miteinander verknüpfte Handwerkssystem. Im Mittelpunkt des Spiels steht natürlich der Aufbau deiner Traumfabrik und hier steht dir nichts im Wege, denn du kannst deine Maschinen platzieren, wohin du möchtest, egal ob im Himmel oder unter der Erde, dir sind kaum Grenzen gesetzt. Um jedoch deine Maschinen herzustellen und zu automatisieren, benötigst du verschiedene Ressourcen, die du in der Spielwelt einsammeln kannst. Der Ressourcenabbau wird dir erleichtert, indem du sehr früh im Spiel bereits Drohnen einsetzen kannst, die für dich die Arbeit erledigen, womit du dich auf andere Dinge konzentrieren kannst. Das Nutzen der Drohnen kann jedoch zu Herausforderungen führen, genau wie das Automatisieren der Maschinen. Zu viele automatisierte Vorgänge können den Spielspaß nehmen, zu wenig wiederum, kann zu mühsamen Mikromanagement führen.Spieltiefe, Grafik und Sound:
Eine interessante Tiefe wird auch im Bau eingeführt, indem man Plattformen errichten muss um seine Maschinen darauf platzieren zu können, damit diese in Betrieb genommen werden können. Dies kann jedoch bei einigen Spielern für übertrieben wahrgenommen werden, denn die Plattformen benötigen wiederum Ressourcen, die effizient genutzt werden müssen. Hier kann man ziemlich schnell an die grenze stoßen, indem man einfach wegen mangels Ressourcen nicht mehr weiter spielen kann. Es ist wichtig, mit dem Tempo des Fortschritts klarzukommen und ein Gleichgewicht zwischen Erweiterungen und Nachhaltigkeit finden. Grafisch sieht Foundry ziemlich niedlich aus, die Welt ist bunt und farbenfroh, die Maschinen können beeindruckend aussehen und Carl macht das ganze Spiel direkt sympathischer. Der Soundtrack ist ebenfalls nicht übel, kann jedoch leicht repetitiv werden.
