Am 16. Mai 2024 erschien das Sportspiel des Entwicklers und Publishers Vinci Games bei dem du virtuelle Basketballkörbe treffen darfst. Ob das Spiel, was kann, erfährst du in meiner Review zur Quest Version.
Kampagne und für bis zu 8 Spieler
Blacktop Hoops VR ist ein virtuelles Basketballspiel, bei dem du verschiedene Matches spielen kannst, ohne dafür wirklich raus zu müssen. Die Kampagne ermöglicht es dir, das Spiel und seine Mechaniken kennenzulernen, zudem musst du hier ikonische Streetball-Bosse im Duell besiegen, die Zwischensequenzen erzählen eine kleine Story, die, wie ich finde, ganz nett gemacht wurde. Die Kampagne besteht aus verschiedenen Matches jedoch alle im 1v1 Spielmodus. Du kannst aber auch ganz normale Spielsitzungen gegen KI erstellen, hier kannst du dann 1v1 und 2v2 wählen. Dann gibt es noch den Multiplayer-Modus, in dem dir auch 3v3 und 4v4 Matches zur Verfügung stellen. Der Multiplayer ist im Übrigen der Modus, auf den besonders viel Wert gelegt wird.
Schwache Solo Matches, gut mit Freunden
Ich spiele gerne hin und wieder Basketball, sei es NBA, Blacktop Hoops VR oder einfach draußen im Freien. Allerdings macht Basketball mit Freunden am meisten Spaß und das trifft auch für Blacktop Hoops VR zu. Alleine ist es eher langweilig, da die Matches dafür zu eintönig gestaltet sind, man kann nicht wirklich mit Tricks spielen, Gegner umdribbeln oder ein schönes 2v2 Match mit der KI bestreiten. Es gibt keine Regeln, größtenteils steht man sehr nah am Gegner und nimmt ihm einfach den Ball weg und wirft dann auf den Korb, um zu Punkten, sofern er natürlich hineingeht, das war es auch schon. Spielt man mit der KI im Team, ist diese oft zu blöd den Ball zu fangen beim Abspielen und wo wir gerade beim Abspielen sind, es gab kein Match, bei dem die KI mir den Ball mal passte. Zusammen mit Kumpels, kann man hier natürlich mehr reißen und Spaß haben, hier kommt auch das Gameplay mehr zur Geltung, indem man ein paar Tricks versucht, die mit der KI nicht möglich sind, jedoch muss man hier aufpassen, denn es gibt einige Animationsglitches.Schwache Atmosphäre und Fokus auf Mikrotransaktion
Die Atmosphäre ist ziemlich dürftig, es gibt zwar ein Publikum, dass auch hin und wieder jubelt oder buht, aber es fehlt einfach etwas, dass die Stimmung hebt. Die Kulisse wirkt immer gleich, auch wenn es unterschiedliche Plätze gibt, zudem ist vieles wie Outfits für den eigenen Charakter hinter einer Paywall versteckt und das Spiel zielt explizit auf die Echtgeldwährung. Mikrotransaktion ist also ziemlich großgeschrieben und teuer obendrauf, ein Hut kostet bspw. ca. 6 €, wenn man dann auch noch den Preis von 28,99 € für das Spiel einkalkuliert, stößt das doch recht auf. Es gibt auch zahlreiche Bugs noch, die behoben werden müssen und trotz einer fast einjährigen Early Access Phase immer noch vorhanden sind.