Am 16. Mai 2024 erschien endlich die PC-Version des PS5 exklusiv Titels, in dem du dich im feudalen Japan befindest. In meiner Review hier kannst du alles zum Spiel erfahren. In meiner heutigen Review geht es um die PC-Portierung und dessen Performance.
Bietet sogar DLSS 3 und FSR 3
Ghost of Tsushima sah bereits auf der PS4 und PS5 Version unglaublich gut aus, am PC sind die Lichteffekte, insbesondere die Schatten gut gelungen und tragen zum visuellen Reiz des Spiels bei. Allerdings kann die Geometrie vieler Objekte veraltet wirken, es sieht so aus, als wären die Modelle für die PC-Version nicht aktualisiert worden. Wenn du ein großer Fan von Raytracing bist, wirst du hier nicht glücklich, denn derzeit gibt es diese Funktion nicht, dafür bietet das Spiel eine hervorragende Unterstützung für Upscaler, DLSS, FSR und XeSS werden also unterstützt. Zudem bietet Ghost of Tsushima beide Frame Generation-Technologien DLSS 3 und FSR 3. Während meines Durchspielens ist mir aufgefallen, dass das Spiel selbst bei nativer Skalierung der Auflösung ziemlich unscharf aussieht. Wie sich herausstellte, ist daran vor allem die Tiefenschärfe schuld, aber auch die schreckliche TAA-Implementierung, die dringend gepatcht werden sollte, hier empfehle ich, bei einer Nvidia Grafikkarte unbedingt DLAA auszuprobieren, da dies meiner Meinung nach die beste Option war.
Erfordert gute Hardware
Obwohl Ghost of Tsushima schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, sind die Hardwarevoraussetzungen nicht ganz ohne. Um 60 FPS bei 1080p mit den höchsten Einstellungen zu erreichen, brauchst du eine RTX 4060, RX 7600 oder Arc A770. Hast du einen 1440p-Monitor, dann brauchst du eine RTX 4070, RTX 3070 Ti, RX 6800 oder RX 7700 XT. Bei 4K und 60 FPS wird es etwas schwieriger, die Radeon RX 6900 XT schafft nur ca. 52 FPS, aber sowohl die RX 7900 XT als auch die RX 7900 XTX können die 60 FPS-Marke knacken. Auf der NVIDIA-Seite brauchst du eine RTX 3090 Ti oder RTX 4080. Du kannst aber allein mit den Einstellungen etwa 40 % mehr FPS erreichen, womit sich Ghost of Tsushima also auch mit einer schlechteren Hardware noch gut spielen lassen sollte und selbst auf sehr niedrig ist das Spiel noch gut spielbar. Alternative hat man die Wahl zwischen Upscaling mit höheren Detaileinstellungen im Spiel oder mit niedrigeren Detaileinstellungen, aber mit nativer Auflösung.PlayStation Network Zwang und Shadow PC Performance
Um den Legends-Modus (Mehrspielermodus) und das PlayStation-Overlay nutzen zu können, brauchst du zwingend ein PSN-Konto, ansonsten kannst du nur den Story-Modus spielen. Da ich eine PlayStation nutze, habe ich bereits ein solches Konto gehabt, weshalb ich damit keine Probleme habe, jedoch gab es zahlreiche Probleme sich mit einem bestehenden Konto anzumelden. Nach mehr als sechs Versuchen habe ich es dann aufgegeben, da ich auch keine Lust hatte ein neues Konto zu erstellen. Ich weiß nicht ob das Problem generell ist oder an Shadow PC liegt, aber ich kam, nachdem ich mein Passwort eingegeben hatte, nicht mehr weiter und erhielt somit auch kein Zugang zum Mehrspielermodus. Des Weiteren gab es Probleme mit dem neusten Nvidia Treiber, der einfach nicht erkannt wurde, stattdessen wurde ich immer wieder aufgefordert den Treiber vom April zu installieren, obwohl ich den vom ß9. Mai bereits hatte. Auf meinem Shadow PC mit 4K Auflösung und 60 FPS Einstellung zusammen mit DSS habe ich durchgehend fast die 60 FPS halten können, es gab wenige Abschnitte, wo die Frames auf 53 heruntergingen kurz, es gab aber auch Abschnitte, die über 60 FPS gingen. Insgesamt läuft das Spiel also auf dem Shadow PC einwandfrei, flüssig, mit den höchsten Grafikeinstellungen.