Am 16. Juli 2024 erschien das 2D-Plattform-Spiel des Entwicklers Metamorphosis Games und Publishers Fireshine Games, das dich mit aufregenden Kämpfen in einer fesselnden Geschichte voller Wendungen auf Trab halten wird. In meiner Review erfährst du mehr über das Spiel.
Story und Handlung:
In Gestalt: Steam and Cinder schlüpfst du in die Rolle von Aletheia, einer Elitesöldnerin, die in der unterirdischen Stadt Canaan arbeitet. Canaan hat in der Tat eine dunkle Geschichte, deren Fundamente nach einem Krieg zwischen der Menschheit und einem bösartigen Feind, den Akhaianern, errichtet wurden, und das ist etwas, das Aletheia schon bald aufdeckt, als sie in die dunklen Geheimnisse der Stadt hineingezogen wird, die zu potenziell apokalyptischen Ereignissen führen. Es gibt viele ausführliche Interaktionen mit den Charakteren, in denen die Geschichte der Welt in die Tiefe geht. Du wirst sogar sehen, wie sich die Ereignisse außerhalb von Aletheias Perspektive abspielen, denn das Spiel bietet jede Menge Erläuterungen aus allen Blickwinkeln der Geschichte, um dich auf dem Laufenden zu halten.
Einfache, wenig herausfordernde Kämpfe
Diese Erzählung wird durch ein spannendes Gameplay ergänzt, wobei Gestalt: Steam and Cinder macht sich das Metroidvania-Genre mit seinem ausgeklügelten Jump'n'Run und seinen schnellen und flüssigen Kämpfen zu eigen. Aletheia ist sowohl mit einem Schwert als auch mit einer Pistole ausgestattet, um sicherzustellen, dass sie vielseitig mit ihren Gegnern umgehen kann, während die reaktionsschnelle Steuerung bedeutet, dass du Kombos mit beiden mit zufriedenstellender Leichtigkeit ausführen kannst. Das sorgt dafür, dass die Kämpfe durchweg spannend sind, während das intuitive Upgrade-System dafür sorgt, dass du dein Angriffsrepertoire ständig verstärken kannst, um mit den bösartigeren Bedrohungen fertig zu werden, mit denen du im Laufe des Spiels konfrontiert wirst. Die Standardfeinde lassen sich mit minimalem Aufwand besiegen, und wenn man erst einmal ein paar Upgrades freigeschaltet hat, die zum eigenen Spielstil passen, ist es leicht, die aufgemotzten Feinde, die später in der Geschichte auftauchen, zu besiegen. Das Gleiche gilt für die Bosse, die einige kreative Begegnungen boten, die fantastisch aussahen, aber nur selten in der Lage waren, mich tatsächlich zu besiegen. Sie haben zwar eine Menge Lebenspunkte, aber da man ihre vorhersehbaren Angriffsmuster innerhalb der ersten Minute des Kampfes leicht herausfinden kann, fühlten sich die Begegnungen selbst oft eher wie eine übermäßig lange Quälerei an, da es unwahrscheinlich war, dass sie mich tatsächlich besiegen würden. Das ist schade, denn ich mochte die Kämpfe des Spiels wirklich sehr, aber die Balance des Schwierigkeitsgrads muss noch ein wenig verfeinert werden, um die Spieler auf Trab zu halten.Erkundungen machen Spaß und wunderschöne Grafik
Die Welt ist wunderbar gestaltet, sodass es Spaß macht, sie zu erkunden, und es gibt jede Menge Jump'n'Run-Herausforderungen, die Alethia jeden Trick abverlangen, um sie zu meistern. Und natürlich schaltest du im Laufe des Spiels zusätzliche Fähigkeiten für die Fortbewegung frei, denn Gestalt: Steam and Cinder nutzt den Metroidvania-Stil, um dich in zuvor unzugängliche Bereiche zu führen. Auch hier sorgt die intuitive Steuerung dafür, dass sich das Fortschreiten durch diese Bereiche großartig anfühlt, wobei das vielseitige Platforming gut mit den spannenden Kämpfen des Spiels zusammenarbeitet. Es sollte angemerkt werden, dass Gestalt: Steam and Cinder sich etwas linearer und kompakter anfühlt als ähnliche Titel des Genres, und obwohl man ein wenig zurückgehen muss, kommt es nur selten vor, dass man sich zu weit von seinem Hauptziel entfernt. Diese engere und direktere Herangehensweise hat mir mehr Spaß gemacht, während die gelegentlichen Nebenziele und die Jagd nach Sammelobjekten für Abwechslung sorgten. Die Pixelgrafik ist durchweg wunderschön, während das Design der Umgebungen dank der kreativen Steampunk-Ästhetik ins Auge sticht. Es gibt so viele Details in der Welt, dass man sich leicht dabei ertappt, wie man ständig von allem abgelenkt wird, was im Hintergrund vor sich geht (und das meine ich auf eine gute Art und Weise), während die Feinde fantastisch aussahen - vor allem in den Bosskämpfen, die durchweg großartig aussahen und wunderbar animiert waren.