Am 18. Juni 2024 erschien das Social-Sandbox-MMO des Entwicklers Mainframe Industries und Publishers New Tales als Early Access Version, und lässt dich eine Welt voller Mythen, Geister und Magie erkunden. In meiner Review erzähle ich dir was über das Game.
Bauen im Vordergrund
Pax Dei ist im Kern ein Survival-Spiel, bei dem Handwerk und Bauen im Vordergrund stehen. Du beginnst mit einfachen Werkzeugen und musst Ressourcen sammeln, um fortschrittlichere Gegenstände und Strukturen zu erschaffen. Das Crafting-System ist sehr umfangreich und ermöglicht eine große Vielfalt an Kreationen, von einfachen Werkzeugen bis hin zu aufwendigen Gebäuden. Dafür ist eine erhebliche Menge an Ressourcen erforderlich, sodass Teamwork für das Vorankommen unerlässlich ist. Pax Dei zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass es die Gemeinschaft in den Vordergrund stellt. Alle Spieler werden ermutigt, sich in Gilden zusammenzuschließen und gemeinsam an der Erreichung ihrer Ziele zu arbeiten. Der Aufbau eines Dorfes oder einer Burg kann nicht von einem allein bewältigt werden, sondern erfordert die gemeinsamen Anstrengungen vieler Spieler. Dieser Aspekt des Spiels fördert einen starken Sinn für Kameradschaft und gemeinsame Ziele.
Herausforderungen und Probleme
Die Herausforderungen von Pax Dei sind nicht unerheblich. Das Spiel kann langsam und mühsam sein, da das Sammeln von Ressourcen und das Herstellen von Fertigkeiten eine beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen. Dieses langsame Tempo trägt jedoch zu dem Gefühl der Erfüllung bei, wenn du deine Projekte endlich fertigstellst. Das Spiel belohnt Geduld und Hingabe, so dass sich jedes fertiggestellte Gebäude oder jeder hergestellte Gegenstand wie eine bedeutende Leistung anfühlt. Aufgrund des Early Access Status gibt es noch zahlreiche Bugs und das Gameplay ist recht monoton nach einer Weile, weil man mehr als Bauen und Ressourcensammeln quasi nicht machen kann. Dazu kommt der geringe Bauplatz der noch frei ist und zahlreiche Gebäude die nicht mehr bewohnt sind. Die Entwickler arbeiten fleißig daran das Spiel besser zu machen, aber seit dem Release werden es immer weniger Spieler, was das Bauen von großen Projekten sehr schwierig gestaltet, da Pax Die, wie bereits angemerkt ein Spiel ist, dass großen Wert auf Gemeinschaft legt.
Grafik und Soundtrack:
Pax Dei besticht durch einen beeindruckenden, handgezeichneten Grafikstil, der dem Spiel ein einzigartiges und fesselndes Gefühl verleiht. Die Liebe zum Detail ist in den üppigen Landschaften, von dichten Wäldern bis hin zu weitläufigen Feldern, offensichtlich. Die grafische Treue trägt dazu bei, eine Welt zu erschaffen, die sich sowohl fantastisch als auch lebendig anfühlt, was den Gesamteindruck noch verstärkt. Die Charaktere und Strukturen in Pax Dei sind ebenso detailliert, wobei jedes Element so gestaltet ist, dass es das mittelalterliche Thema des Spiels widerspiegelt. Bei der Optik geht es nicht nur um Ästhetik, sie spielt auch eine wichtige Rolle beim Gameplay. Zum Beispiel macht das detaillierte Design von Handwerksstationen und Gebäuden es einfach, sie zu identifizieren und zu benutzen, während die verschiedenen Biome zum Erkunden und Sammeln von Ressourcen anregen. Das Sounddesign von Pax Dei ergänzt die visuellen und spielerischen Elemente wunderbar. Das Spiel verfügt über einen reichhaltigen Soundtrack, der die mittelalterliche Atmosphäre unterstreicht. Von ruhigen Naturgeräuschen bis hin zu den geschäftigen Geräuschen eines vom Spieler errichteten Dorfes erweckt der Soundtrack die Welt von Pax Dei zum Leben.
