Am 27. Februar 2024 erschien das VR Sportspiel des Entwicklers und Publishers Verseus Games, das dich mit einem persönlichen Trainer zum Sport treiben möchte, ob das gelingt, erfährst du in meiner Review. Mehr Fitness Reviews? Dann findest du hier die Review zu
Action Resort XR und hier zu Les Mills Bodycombat und dem DLC Power Strike.Monotonie und Währung
Die klassischen Übungen in Fitness One XR Evolved sind eine großartige Ergänzung zu den traditionellen VR-Fitness-Apps im Stil von Beat Saber oder Les Mills. Gut animierte Trainer führen dich durch zahlreiche Workouts in verschiedenen Umgebungen. Leider wiederholen die Trainer oft die gleichen Sätze immer wieder, es wäre schön gewesen, wenn sie paar mehr Sätze erhalten hätten, um das ganze nicht so monoton erscheinen zu lassen. Für das Absolvieren von Trainingseinheiten wirst du mit Spielwährung belohnt und kannst damit verschiedene Umgebungen freischalten, von denen einige wunderschön gestaltet sind. Außerdem kannst du damit kosmetische Gegenstände für die Trainer kaufen. Es gibt unzählige Outfits, Frisuren, Schuhe und sogar Make-up, aus denen man wählen kann.
Genug um Fit zu werden
Die Übungen sind in Kardio- und Kraftkategorien unterteilt, die wiederum in Armtraining, Ganzkörpertraining, Core-Training, HIIT, Fettverbrennung und andere Einheiten unterteilt sind, die auf bestimmte Muskelgruppen und Fitnessziele ausgerichtet sind. Ein Plan für ein schnelles Workout auf dem Bürostuhl ist ebenfalls enthalten, und du kannst deine eigenen Workout-Pläne erstellen. Das macht Fitness One XR Evolved zu einer der vielseitigsten VR-Fitness-Apps überhaupt und eignet sich pperfekt für das tägliche Training. Die unterschiedlich langen Einheiten sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt, die du nach und nach freischalten musst. Die Intensität steigert sich langsam von Übung zu Übung, mit sinnvollen Pausen dazwischen, und auch das Dehnen wird nicht vernachlässigt. Fitness One XR Evolved unterstützt das Hand-Tracking der Quest VR-Headsets, sodass während des Trainings keine störenden VR-Controller im Weg sind. Während dies im Allgemeinen gut funktioniert, hat das Spiel meine Handbewegungen manchmal so interpretiert, dass ich das Pausenmenü aktivieren wollte.Nicht alle Übungen sind optimal
Es gibt Übungen, bei denen der Kopf den Boden berührt oder sich in Bodennähe befindet. Sowohl das VR-Headset selbst als auch das Kopfband können hier stören, wenn man Zubehör wie den Elite Strap von Meta oder den Comfort Strap von Kiwi Designs verwendet. Ein weiterer Nachteil ist, dass man den eigenen Körper in der VR nicht sehen kann und es daher schwierig sein kann, das Gleichgewicht zu halten oder die eigene Körperhaltung richtig einzuschätzen. Virtuelle Trainer, die sich direkt vor dir befinden, führen dich durch jede Übung. Mit der Zentrierfunktion kann es manchmal schwierig sein, die Trainer richtig zu platzieren, da sie sich sehr nah an dir befinden. Aber mit etwas Geduld lässt sich die richtige Position finden, die dir genügend Platz und eine gute Sicht auf die Trainer bietet. Wenn das Training beginnt, demonstrieren die Trainer kurz jede Übung, und wenn die Uhr abgelaufen ist, musst du die Bewegungen für die vorgegebene Zeit selbst wiederholen. Es gibt keine Leistungskontrollen wie in anderen VR-Fitnessspielen. Du musst also ehrlich zu dir selbst sein. Gleichzeitig wird man nicht korrigiert, wenn man eine Übung falsch ausführt.
