Am 16. September 2024 erscheint das Survival-Horror-Stealth-Spiel des Entwicklers und Publishers Steelkrill Studio, das dich als Baby einen Alptraum erleben lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Titel.
Story und Handlung:
In Baby Blues Nightmares spielst du aus der Perspektive eines Kleinkindes. Die Handlung beginnt mit einer Zwischensequenz, in der dir deine virtuelle Mutter eine Gute-Nacht-Geschichte erzählt. In dieser Geschichte erfährst du, dass du etwas anders bist als andere Kinder. Du bevorzugst die „hässlichen Puppen“ aus deiner Lieblingsserie „Red Belly Friends“. Du hast alle gesammelt, bis auf Red Belly, weil es dir nicht gefällt, wie er die anderen behandelt. Aber als die Geschichte zu Ende ist und deine Mutter gegangen ist, stellst du fest, dass alle deine Puppen verschwunden sind. Mit dieser Erkenntnis machst du dich auf den Weg, um deine verlorenen Puppen zu finden. Kurz nachdem du den Weg aus deinem Zimmer gefunden hast, hörst du einen Streit zwischen deinen Eltern, dessen Stimmen von unten heraufdringen. Es ist ziemlich klar, dass du sie suchen musst, aber ein verschlossenes Babygitter am oberen Ende der Treppe stellt sich dir in den Weg. Nachdem du dich ein wenig umgesehen und den nötigen Schlüssel gefunden hast, machst du dich auf den Weg zu den Stimmen deiner Eltern. Währenddessen wird ihr Streit immer heftiger und erreicht schließlich einen Siedepunkt. Du schaffst es nicht mehr rechtzeitig, sie zu finden, und stößt stattdessen auf einen leeren Raum nach dem anderen. Kurz darauf lernst du das Monster kennen, vor dem du dich den größten Teil des Spiels verstecken wirst. Von diesem Zeitpunkt an ist es deine Aufgabe, am Leben zu bleiben und herauszufinden, wo alle anderen geblieben sind.
Kapitel und Versteckspiel
Baby Blues Nightmares ist im Spielverlauf in Kapitel unterteilt und das Spiel speichert vor jedem Start des Kapitels ab und das ist auch das einzige Mal, bei dem man Speichern kann bzw. das Spiel automatisch speichert. Es gibt zwar die Möglichkeit, das Spiel jederzeit zu speichern oder zumindest, wenn man an einen Kontrollpunkt kommt, aber während meines gesamten Tests funktionierte dies nicht, was dazu führte, dass ich diverse Kapitel immer wieder spielen musste, und zwar von Anfang an. Denn ähnlich wie bei anderen Horrorspielen wird das Monster auf dich aufmerksam, wenn du Lärm machst und aufgrund Quietsche Spielzeug, das überall verstreut ist, ist dies oft unumgänglich. Wenn du dich dann vor dem Monster nicht verstecken kannst und es schnappt dich, gilt das Kapitel als verloren. Zu den Features von Baby Blues Nightmares gehören die Verwaltung des Inventars, die Mechanik des heimlichen Hide and Seek und eine breite Palette von Schreckensmethoden. Das ist aber nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was das Spiel zu bieten hat. Es hat wirklich alle notwendigen Bestandteile, um ein Horrorspiel zu erschaffen, das nicht nur gruselig ist, sondern auch unglaublich viel Spaß macht.Zu viele frustrierende Probleme
Hier muss ich erwähnen, dass ich die Steam Version schon vorab spielen konnte, jedoch hatte ich so viele Bugs, dass ich irgendwann frustriert aufgab Baby Blues Nightmares weiterzuspielen. Das Spiel unterstützt keine Controllersteuerung, zumindest hatte ich extreme Probleme mit dem XBOX Controller, weswegen Maus und Tastatur Pflicht ist. Des Weiteren funktionierte wie schon erwähnt die manuelle Speicherung nicht und ich verlor nicht nur ständig den Fortschritt des Kapitels, in dem ich starb, sondern auch Stunden an Spielzeit. Ich hatte bspw. in Kapitel zwei das Problem, dass ich mich im Spind versteckte, aber an einem ganz anderen Ort landete und nicht weiter spielen konnte, was dazu führte, dass ich Kapitel zwei erneut spielen musste. Später hatte ich eine Karte, die mir zeigte, wo ich die Puppen finden könnte, allerdings musste ich einen Weg mehrfach zurück und vorlaufen, bis das Script mit dem Raum aktiviert wurde und ich so die Puppe und einen Schraubenschlüssel fand, es fehlte nur noch eine einzige Puppe und hier starb ich, weil das Monster plötzlich durch den Lüftungsschacht kroch, was es vorher nie getan hat. Obwohl ich nach jeder Puppe manuell speicherte, hieß es wieder von Anfang an zu spielen und alle Puppen neu zu suchen.