Am 19. September 2024 erschien das narrative Spiel des Entwicklers Spoonful Of Wonder und Publishers Neverland Entertainment sowie Nuuvem Inc, das dich als Katze einige Abenteuer erleben lässt, mit Höhen und Tiefen.
Story und Handlung:
In Copycat spielst du als eine Tierheimkatze, die von einer älteren, kranken Dame adoptiert wurde, weil ihre geliebte Hauskatze verschwand. Wie der Zufall es nicht anders will, siehst du genau wie ein Clone ihrer entlaufenen Katze aus. Es vergehen einige Tage, bis ihr euch anfreundet, doch genau dann, wenn es zwischen euch funkt, taucht die alte Katze wieder auf und es gibt keinen Platz für eine zweite Kopie. Du machst dich auf eine Reise, in der du den wahren Grund von „Zuhause“ lernst und erlebst dabei nicht nur schöne Dinge.
Du erlebst viel auf deinen Reisen
Als Tierheimkatze war es immer dein Wunsch frei zu sein, weit weg von den bösen Menschen, die nicht lieben können, doch du lernst schnell, dass das Leben da draußen nicht so einfach ist, als deine Jagdversuche einen Schmetterling zu fangen, scheitern. Zu Hause gibt es immer etwas zu fressen, frisches Wasser und Streicheleinheiten. Der Garten wirkt für den Anfang völlig ausreichend, doch das Loch im Zaun zieht dich magisch an und schneller als dir lieb ist und nach einigen Tiefs, findest du dich in der „Wildnis“ wieder. Du erkundest einen kleinen Stadtteil, indem du Zuhause warst, kletterst auf Regenrinnen, Dächern und Zäune, besuchst einen Park und gehst sogar Fische fangen. Du triffst neue Artgenossen und lernst wichtige Lektionen des Lebens. In deinen Träumen lebst du alles, was dir widerfahren ist wieder und versuchst die Dinge als Panter zu verarbeiten. Du lernst Liebe, Hoffnung und Wut kennen und lässt dich von deinem Schmerz treiben, bis du die Erleuchtung findest.Grafik und Sound:
Copycat ist kein Spiel für jedermann, denn man muss sich auf die Geschichte einlassen können, man sollte auch nicht unbedingt das Spiel spielen oder erleben, wenn man depressiv ist. Es gibt verschiedene Entscheidungsmöglichkeiten, die jedoch nur bedingt Einfluss auf die Story haben. Die meisten „Minispiele“ basieren auf Quick-Time-Event, aber wenn man zu viele Fehler macht, verschwindet der Timer und man kann sich Zeit lassen. Die Aufgaben sind einfach und simple und kaum eine Herausforderung. Grafisch sieht das Spiel ganz nett aus, beeindruckt haben mich jedoch die Nachtreisen, die Lichteffekte gepaart mit der Grafik, die wie ein Gemälde wirkte, sah einfach fantastisch aus. Der Soundtrack hat ebenfalls gut gefallen und passte zur Spielsituation.