Am 03. Oktober 2024 erschien das Survival-Spiel des Entwicklers und Publishers Original Studios als Early Access Version und lässt dich in einer Welt leben, die von Krankheiten heimgesucht wird. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Handlung des Spiels
The Last Plague: Blight“ spielt nach einem mysteriösen apokalyptischen Ereignis. Eine seltsame Seuche namens „Blight“ hat das Land und das Wasser selbst infiziert. Das wiederum hat es sehr schwierig gemacht, von der Erde zu leben, ohne selbst infiziert zu werden. Du startest im Spiel bei null, wobei du direkt zu Beginn auf ein großes Hindernis stößt. Du hast zwar eine Handaxt, ein Messer, einen Rucksack, einen Schlafsack und eine Handvoll getrockneter Würste. Aber du hast keine Feldflasche und keinen Erste-Hilfe-Kasten. Das sind wichtige Utensilien, die jeder Mensch, der sich in die Wildnis begibt, bei sich haben sollte. Es gilt, Nahrung, Wasser und Unterkunft zu beschaffen und gleichzeitig den Brand zu vermeiden und sich gegen feindliche Wildtiere zu wehren.
Alles braucht viel Zeit
Deine erste Begegnung mit feindlichen Wildtieren wird höchstwahrscheinlich in Form eines Kojoten erfolgen. Deine Axt ist zwar ein nützliches Werkzeug, aber als Waffe ist sie weit weniger nützlich. Es scheint fast unmöglich, einen Angriff so zu timen, dass er einen angreifenden Kojoten trifft, ohne selbst Schaden zu nehmen. In den ersten Momenten eines neuen Spiels kannst du Wurfspeere herstellen, aber diese sind bestenfalls unzuverlässig. Der Mangel an einer zuverlässigen, effektiven Nahkampfwaffe im frühen Spiel fühlt sich wie ein eklatantes Versäumnis an. Alles im Spiel braucht viel Zeit, du solltest es also nicht eilig haben, denn du wirst nicht in ein paar Stunden ein paar Bäume fällen und eine hölzerne Festung bauen. Du wirst die ersten ein bis zwei Stunden damit verbringen, eine einfache Struktur aus Stöcken und Blättern zu errichten. Das Problem liegt zu einem großen Teil darin, wie du an die grundlegenden Ressourcen kommst. Du brauchst lange Stöcke und größere Mengen an Stöcken, um einfach drei Wände und ein Dach zu bauen. Du hast eine Axt und es gibt überall Bäume um dich herum, also sollte das eigentlich kein Problem sein. Leider ist die Beschaffung dieser grundlegenden Ressourcen schwieriger, als es sein müsste. Wenn du einen Baum fällst, erhältst du eine Menge langer Stöcke und Äste. Lange Stöcke können in Stöcke umgewandelt werden. Stämme können jedoch nur in Brennholz umgewandelt werden, und Brennholz kann nicht in kleinere Stücke zerhackt werden. Diese logistischen Probleme erstrecken sich auch auf andere Bereiche. Lehm ist eine weitere wichtige Ressource für das frühe Spiel, aber man kann ihn nur erhalten, indem man akribisch mit der linken Maustaste auf bestimmte Lagerstätten klickt, die einem höchstens ein paar hundert Gramm des nützlichen Materials liefern.Dein „Blight“-Meter füllt sich
Die benötigten Ressourcen zu beschaffen, wäre schon in einem normalen Survival-Spiel schwierig genug, aber The Last Plague: Blight fügt mit dem mysteriösen Gift, das über das Land fließt, eine weitere Ebene der Herausforderung hinzu. Die Seuche selbst dient als tatsächliches, physisches Hindernis. Wenn du ihn betrittst, füllt sich dein „Blight“-Meter. Wenn die Anzeige 100 erreicht, stirbt man. Einfach ausgedrückt: Du kannst nicht regelmäßig durch infizierte Gebiete wandern, ohne in kurzer Zeit zu sterben. Diese Infektionsmechanik gilt auch für andere Aspekte des Gameplays. Alle Tiere, die du tötest, werden mit dem Brand infiziert, und der Verzehr ihres Fleisches infiziert dich weiter. Die Infektionsmechanik des Brandes setzt dich auf einen Countdown, bis du eine Möglichkeit findest, die Infektion entweder abzuschwächen oder sie ganz rückgängig zu machen.