Am 31. Oktober 2024 erschien der 3D-Plattformer des Entwicklers Spaceboy und Publishers QUByte Interactive, das dich in die Alpträume eines kleinen Mädchens eindringen lässt. In meiner Review erzähle ich dir mehr.
Story und Handlung:
In Hannah schlüpfst du in die Rolle eines kleinen, winzigen Mädchens, das Anfang der 80er Jahre geboren wurde und auf der Suche nach ihrer entführten Puppe ist. Hierbei erlebst du Hannahs Alpträume und Ängste und musst dich durch Plattform- und Rätselpassagen sowie Gegner durchkämpfen. Die Story wird gut erzählt und bleibt bis zum Schluss spannend und fesselnd. Das Spiel führt dich durch verzerrte, Retro-inspirierte Welten, die aus Hannahs Kindheitserinnerungen entstammen und an gruselige Märchen erinnern.
Knifflige Rätsel
Hannah ist ein typischer Plattformer, bei dem du über Abgründe springen musst, knifflige Rätsel löst und Sammelobjekte einsammeln kannst, getragen wird das Gameplay von der düsteren Atmosphäre, die das Spiel sehr gut voranträgt und zu einem der Highlights im Spiel gehört. Ein knatschender Boden, eine quietschende Tür, das Flügelklatschen eines Feindes und der eindringliche Soundtrack sorgen für ein gelungenes Spielerlebnis, das an Spiele wie Little Nightmares erinnert. Die kleine Statur von Hannah sorgt zudem dafür, dass jedes Hindernis, so leicht es auch aussieht, zu einer echten Herausforderung werden kann.Grafik und Soundtrack
Die Grafik ist sehr gut gelungen, es gibt sehr gute Schatten- und Lichteffekte, die Größe der Objekte im Vergleich zur kleinen Hannah, geben einem das Gefühl als Däumelinchen zu spielen. Das Leveldesign ist abwechslungsreich und gut durchdacht. Es gibt einige Stellen, die selbst ohne Soundtrack gruselig wirken. Getragen wird das Spiel aber vor allem durch den Soundtrack des Komponisten Adrián Terrazas, der dank der Soundkulisse eine großartige Atmosphäre schafft.
