Am 07. November 2024 erschien das Rhythmusspiel des Entwicklers und Publishers Bandai Namco Entertainment Inc. endlich auch für andere Plattform. In meiner Review erzähle ich dir mehr zum Spiel.
Am Gameplay ändert sich nichts
Im Allgemeinen bietet Rhythm Festival immer noch dasselbe Gameplay wie das vorherige Spiel Taiko no Tatsujin. Es gibt nur zwei Noten, die man treffen muss, rot oder blau, oder Don und Ka, wenn sich das entsprechende Symbol im Zielkreis befindet. Bei einem klassischen Controller stellen die beiden seitlichen Tasten des Controllers die beiden Schlägel dar. Diese können zum Spielen von Don oder Ka verwendet werden, je nachdem, welche Taste gedrückt wird. Theoretisch könnte man auch nur mit einer Seite des Controllers spielen, aber für schnelle rhythmische Sequenzen ist es sinnvoll, beide Seiten zu benutzen, wenn man mit einem Finger nicht schnell spielen kann. Außerdem gibt es große Symbole, die Extrapunkte geben, wenn man sie mit beiden Seitentasten trifft. Durch die Abstimmung von Rhythmus und Noten muss man dem Rhythmus des Liedes seiner Wahl folgen, um die höchste Punktzahl zu erreichen. Dieses Schema ist auch bei anderen Musikspielen wie beispielsweise Guitar Hero, Rock Band und ähnlichen Spielen weit verbreitet.
Combos und üppige Titelauswahl
Wenn man nicht genug Noten trifft und die Kombinationsleiste nicht ausreichend füllt, kann man den Song nicht erfolgreich abschließen. Natürlich gibt es auch eine punktebasierte Bewertung, die zum einen auf die Fähigkeit, Noten zu treffen, und zum anderen auf die langen, fehlerfrei ausgeführten Combos basiert. Wenn du willst, kannst du auch dafür sorgen, dass die Combos nicht gewertet werden, sodass du blind auf die Jagd nach der höchsten Punktzahl gehen kannst. Die Auswahl an Titeln ist sehr umfangreich und wird Fans japanischer Anime sicherlich gefallen, da es sich um sehr vertraute Stücke handelt, wie beispielsweise die Titelmelodie der ersten Dragon-Ball-Anime-Serie, CHA-LA HEAD-CHA-LA aus One Piece, Detective Conan und sogar die Soundtracks bekannter Spiele wie Persona 5 mit Life Will Change. Es gibt auch einige Lieder aus berühmten Filmen, wie zum Beispiel „He's a Pirate“ aus Fluch der Karibik, „Into the Unknown“ aus Frozen 2, oder klassische Musikstücke, wie die Wilhelm Tell-Ouvertüre von Gioachino Rossini. Einige Lieder sind für Neulinge recht komplex, aber mit Hunderten von Liedern zur Auswahl und vier verschiedenen Schwierigkeitsgraden gibt es viel Raum, um zunächst die leichteren Stücke zu üben.Es gibt eine Kampagne
Neben dem klassischen Taiko-Modus, gibt es noch andere Möglichkeiten, mit Taiko no Tatsujin: Rhythm Festival Spaß zu haben. In Great Drum Toy War kannst du zum Beispiel eine Reihe von Spielzeugen erstellen, die du in einem Duell einsetzen kannst. Am Ende gewinnt derjenige, der die meisten Spielzeuge auf dem Spielfeld hat. Von den Spielzeugen abhängige Fähigkeiten können deinem Gegner helfen oder schaden, aber die Fähigkeiten werden zufällig aus den möglichen ausgewählt. Don-chan-Band ist ein kooperativer Modus für bis zu vier Spieler. Auch hier können die Lieder frei gespielt werden, aber es gibt auch Missionen. Dies ist sicherlich der spaßigste Modus im Mehrspielermodus. Dann ist da noch Run! Ninja Dojo. Dies ist eine Art Überlebensmodus, bei dem nur derjenige, der am besten spielt, einen Weg weitergehen kann. Wer am Ende die Nase vorn hat, gewinnt. Aber wenn man weiter vorne ist, hat man kaum Zeit, auf die herannahenden Symbole zu reagieren. Was natürlich ein Nachteil sein kann, wenn man die Lieder nicht gut kennt. Die verschiedenen Modi schalten verschiedene Anpassungsmöglichkeiten frei. Es gibt Kostüme für das Maskottchen Don-Chan, Hintergründe für den Namen des Spielers, Begrüßungen für das Online-Spiel und mehr. Außerdem gibt es viele alternative Soundeffekte zur Taiko, von anderen Instrumenten bis hin zu Tiergeräuschen.