Wunderbarer Alptraum: „Little Nightmares“ im Test

Jeder kennt die Monster, die unter dem Bett wohnen. Oder das Unbekannte, das im Wandschrank haust. Wer seinen längst vergrabenen Ängsten wieder begegnen möchte, hat im modernen Klassiker „Little Nightmares“ von Bandai Namco Entertainment die Chance. Auf eine gehörige Portion Gänsehaut und wohliges Schaudern sollten sich Spieler einstellen.

Entwickelt für PlayStation 4, Xbox One, PC sowie Nintendo Switch und erstmalig im April 2017 veröffentlicht, garantiert „Little Nightmares“ Nervenkitzel. Hauptfigur ist das Wesen Six, das sich ohne Erinnerungen im grauenhaften Schlund wiederfindet. Die Aufgabe des Spielers ist es, Six lebend aus den schrecklichen Räumen und Orten zu befreien. Die Flucht gestaltet sich allerdings beschwerlich, was einerseits daran liegt, dass Six immer wieder sehr hungrig wird und etwas zu essen braucht und sie andererseits auf verschiedene Wesen trifft, die sie an ihrem Entkommen hindern wollen.

Jedes Hindernis erzählt eine eigene Geschichte und ist angelehnt an die Ängste, die tief in der menschlichen Psyche hausen. Ob es nun das Monster mit den besonders guten Ohren ist oder eine alte Frau, die als Hexe ihr Unwesen treibt: Schaurige Momente gibt es im Spiel mehr als genug.

Von Raum zu Raum und Monster zu Monster

Insgesamt gibt es fünf Kapitel im gesamten Spiel. Six gelangt auf ihrem Weg immer in andere Zimmer und muss, angetrieben von ihrem Hunger, ständig für Nahrung sorgen. Neben Lebensmitteln kann sie zur Not auch die unheimlichen Wesen verspeisen, wenn diese erfolgreich besiegt wurden. Allerdings verliert sie damit jedes Mal ein Stück ihrer Seele an die dunkle Seite, was sich in Form eines schattenartigen Doppelgängers zeigt.

Die Lust am Grusel wird mit „Little Nightmares“ auf eine niedliche, aber dennoch schaurige Ebene gehoben. Mit der Netflix-Serie „Stranger Things“ funktionierte die Kombi aus Horror, Sci-Fi und lustigen Momenten ebenfalls hervorragend. Auch in der Unterhaltungsbranche haben sich die verschiedenen „Dungeons“ als Vergnügungseinrichtung etabliert und begrüßen die Gäste mit Schaudern und Lachmomenten zugleich. Im Slot-Game „Lucky Halloween“, das laut Bonusfinder Deutschland bei Wildz spielbar ist, feiert der Horror eine bunte Party zu seinem Ehrentag. Auf verschiedenen Walzen tummeln sich Kürbisse, Skelette und andere gruselige Vertreter, die in der richtigen Kombination für einen Glücksrausch sorgen. Besonders der Willkommensbonus ist für die gute Bewertung des Casinos verantwortlich. Die Mischung aus Elementen des Horrors und positiv besetzten Eigenschaften, die ein gutes Gefühl erzeugen, wird auch als Comic Relief bezeichnet. Es definiert die befreiende Entlastung von Anspannung durch heitere Momente.

 

Noch mehr Gänsehaut

Die Grundstimmung von „Little Nightmares“ ist zwar durchgehend düster und erzeugt eine ganz besonders schaurige Atmosphäre, aber der Niedlichkeitsfaktor wird dennoch immer wieder Szene gesetzt. Auch der Soundtrack und der künstlerische Stil mit liebevollen Details tragen dazu bei und schaffen es, die besondere Mischung aufrechtzuerhalten. Allerdings werden keine Hintergrundinformationen zur Spielfigur gegeben und teilweise mangelt es dem Spiel an Tiefe. Die Rätsel sind sehr unterschiedlich im Schweregrad und es fehlen alternative Lösungswege, sodass, wenn es einmal durchgespielt wurde, sich ein Neustart nur wegen der besonderen Bilder und der daraus entstehenden Stimmung lohnt. Trotzdem wirkt das Abenteuer von Six und sorgt dafür, dass auch die Mutigsten sich wieder einmal gruseln dürfen.

Wer auf Nachschub gewartet hat, kann sich seit Februar 2021 über die Fortsetzung „Little Nightmares 2“ freuen und den düsteren Widersachern wieder entschlossen gegenübertreten.

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