In Alpine – The Simulation Game dürfen wir den gewünschten Story Modus spielen, der in Winter Resort Simulator 2 etwas gefehlt hat. In meiner review zur PC-Version erzähle ich euch, ob gerade dieser Modus geglückt ist.
Keine neue Stadt
Wer bereits Winter Resort Simulator 2 besitzt und gespielt hat, wird sofort die Stadt erkennen in der wir als Leiter spielen dürfen, denn es ist mit leichten Einschränkungen, dieselbe Karte wie bereits in Winter Resort Simulator 2. Sehr enttäuschend ist hier, dass bemängelte Texturfehler auch hier nicht behoben wurden. Wir können also immer noch mit den Fahrzeugen durch Personen und andere Gegenstände wie Schilder fahren, Eisbedeckte Berge mit jedem Fahrzeug emporsteigen und sogar die hässlichen Popup Texturen haben es wieder ins Spiel geschafft. Positiv ist hier lediglich die FPS-Zahl, die diesmal recht stabil gehalten wird, dennoch, hübsch und optimiert ist was anderes.
Langweilige Missionen, Potenzial verfehlt
Während wir in Winter Resort Simulator 2 in einem Tutorial einige Missionen abschließen durften, werden wir in Alpine – The Simulation Game Schritt für Schritt ständig begleitet, das finde ich sehr gut. Wegweiser zeigen uns immer wohin wir müssen, im Logbuch wählen wir unsere Mission aus, hier kann leidlich immer nur eine nach der anderen Abgeschlossen werden. Leider empfand ich in der kurzen 5 Stunden Story, die Missionen sehr langweilig und schlecht gestaltet. Als Leiter machen wir Botengänge und fahren durch die Gegend um bspw. Schnee mit der Taste Q von der Straße zu entfernen, damit die unfreundliche Postbotin ihren Job machen kann, komisch nur, dass der Schneehaufen keinen Briefkasten blockiert oder die Straße selbst. Abgeschlossen wir die Mission dann mit einem Textblock, in dem steht, dass wir die Mission beendet haben. Reparaturen finden automatisch statt, in dem wir den besagten Ort besuchen, Schwups steht der kaputte Zaun schon.
Grafik und Sound:
Auch Grafisch hat das Spiel sehr wenig zu bieten, ich habe das Gefühl, hier wurde nichts verändert, die Autos hinterlassen keinerlei Spuren im Schnee, der Schneeball der geworfen wird ebenfalls nicht, die Stadt bzw. das Dorf macht wenig her und man kann wie weiter oben schon beschrieben, durch beinahe alles fahren. Und was die Soundkulisse angeht? Auch die bietet viel zu wenig. Wir haben keinen Soundtrack im Spiel, hören also nur unsere Fahrzeuge, beim Skifahren bläst ein starker Wind (die Bäume bewegen sich selbst aber keinen Millimeter), aber man hört nicht wie die Skier über dem Schnee fahren. Also auch hier alles beim nötigsten belassen.
Für wen lohnt sich das Spiel nun?
Das Spiel lohnt sich für Spieler die nicht viel erwarten und einfach ihren Spaß mit kleinen Botengängen haben. Durch die einfachen Aufgaben eignet es sich auch für sehr junge Spieler oder für entspannte Runden zwischendurch. Da Winter Resort Simulator 2 nicht für Konsolen erschien, können diese Spielergruppen zumindest mit einer abgespeckten Version ihren Fun haben. Ihr könnt einige Automodelle wie Schneemobile fahren, alle lenken sich jedoch gleich, die Steuerung ist angenehm und die Fahrzeuge lassen sich gut lenken.
Trailer: